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Amazon-Streik
17.12.2018

Kommen Pakete noch pünktlich zu Weihnachten an?

Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter zum Streik auf.
Foto: Jens Schlueter, dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat Mitarbeiter des Konzerns an zwei Standorten zu Streiks aufgerufen. Was das für Kunden des Online-Händlers bedeutet.

Während sich jetzt noch viele Menschen Gedanken machen, wie sie rechtzeitig vor Heiligabend alle Geschenke zusammen bekommen sollen, versucht die Gewerkschaft Verdi, den Versandhändler Amazon lahmzulegen. Sie hat an zwei Standorten – in Leipzig und Werne (Nordrhein-Westfalen) – Amazon-Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Steht jetzt der Versandhandel von Amazon still? Kommen Bestellungen nicht mehr rechtzeitig zum Fest an?

Was heißt der Streik für Amazon-Kunden?

Gar nicht so leicht zu beantworten. Auf der einen Seite versichert Amazon seinen Kunden: Keine Sorge! Alle Bestellungen, die bis zum 20. Dezember gemacht würden, kämen noch rechtzeitig zum 24. Dezember an, sagt Nadiya Lubnina, Sprecherin von Amazon. Zudem hätten an den beiden betroffenen Standorten am Montag nur 350 Mitarbeiter gestreikt. „Wir haben an jedem Standort etwa 2000 Beschäftigte plus Saison-Kräfte“, sagt sie. Der Streik habe daher keine Auswirkungen. „Schlechtes Wetter, zum Beispiel ein Sturm oder Schneefall, würde uns härter treffen, weil Mitarbeiter nicht zur Arbeit kämen und der Lieferverkehr behindert wäre“, sagt sie.

Die Gewerkschaft Verdi sieht das ganz anders. „An jedem unserer Streik-Aufrufe beteiligt sich etwa ein Drittel der Belegschaft“, sagt Verdi-Sprecher Günter Isemeyer. Seiner Ansicht nach hat das selbstverständlich Auswirkungen auf den laufenden Betrieb. „Die Amazon-Zahlen beziehen sich nur auf die Mitarbeiter in der Frühschicht“, fügt er an. Allerdings wird in Werne noch bis Dienstagmorgen und in Leipzig gar bis Heiligabend gestreikt. Außerdem behält sich die Gewerkschaft vor, spontan auch an anderen Standorten zu Streiks auszurufen. „Wir versuchen, das möglichst dezentral zu organisieren. Und beobachten genau: Wo ist Amazon auf Streiks eingestellt und wo nicht“, sagt er. Dort wo seitens des US-Unternehmens Vorbereitungen getroffen würde, streike Verdi dann nicht. „So kommt es immer überraschend“, sagt der Gewerkschafter. Deshalb kann er keine Angaben dazu machen, ob in den nächsten Tagen noch weitere Streikaufrufe folgen werden und wenn ja, wo. Und noch etwas überzeugt Isemeyer von der Schlagkraft der Streiks: „Amazon zahlt Angestellten, die nicht streiken, eine Prämie von 20 Euro am Tag. Das würden die nicht machen, wenn die Streiks keinen Einfluss hätten“, gibt er zu bedenken.

Kunden in der Region werden von überall beliefert

Nun könnten Kunden in der Region denken: Streiks in Leipzig und Werne sind für ihre Bestellungen egal, das nächste Logistikzentrum des Versandhändlers steht schließlich in Graben (Landkreis Augsburg). Aber: Wer bei Amazon bestellt, wird nicht zwingend auch aus dem am nächsten liegenden Versandzentrum beliefert. Amazon-Sprecherin Lubnina erklärt das so: „Wenn jemand bei uns etwas kauft, berechnet ein Programm, von wo aus das Produkt am schnellsten bei ihm eintrifft. Dort wird es dann zum Versand fertiggemacht und abgeschickt.“ Deshalb können Pakete aus ganz Europa kommen. „Wir haben 45 europäische Versandzentren“, sagt sie.

Das Kräftemessen zwischen Amazon und Verdi tobt seit mehr als fünf Jahren. Verdi ruft die Amazon-Mitarbeiter regelmäßig zu Streiks auf – auch in der Weihnachtszeit. Der Grund: Die Gewerkschaft will, dass sich der US-Konzern an den Tarifvertrag für den Handel hält. Amazon lehnt das ab. „Aber wir haben schon Erfolge gefeiert“, sagt Verdi-Mann Isemeyer. Inzwischen gebe es Betriebsräte, zudem zahle Amazon ein kleines Weihnachtsgeld und die Arbeitsbedingungen verbessern sich ebenfalls.

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