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Berlin-Tegel
17.08.2017

Streit um Flughafen Berlin-Tegel: Fronten bleiben verhärtet

In der Debatte um die Zukunft des Berliner Flughafens Tegel sind die Eigentümer am Mittwochabend zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
Foto: Jan Woitas, dpa (Archivbild)

Die Debatte um den Flughafen Berlin-Tegel geht weiter: Die Spitzengespräche zwischen Bundesverkehrsminister Dobrindt und den Ländern Berlin und Brandenburg bleiben ohne Durchbruch.

Im Streit um den Flughafen Berlin-Tegel konnten auch die Spitzengespräche zwischen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und den Ländern Berlin und Brandenburg am Mittwoch keinen Durchbruch erreichen. Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft werde sich im November mit den rechtlichen Fragen eines Weiterbetriebs befassen, sagte der Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft, Rainer Bretschneider, nach der Eigentümerversammlung in der Nacht zum Donnerstag (den Vorbericht dazu lesen Sie hier). Ein weiteres Ergebnis sei, dass der Bund und die beiden Bundesländer sich einig seien, dass der gut 20 Jahre alte Beschluss zur Schließung von Tegel nach Inbetriebnahme des Großflughafens Schönefeld nur gemeinsam geändert werden könne.

Flughafen Berlin-Tegel: Dobrindt pocht auf möglichen Weiterbetrieb

Dobrindt hatte unmittelbar vor Beginn der bis kurz nach Mitternacht dauernden Gespräche noch auf einen möglichen Weiterbetrieb von Tegel gepocht. Ein Argument: Seit der Entscheidung zur Schließung von Tegel gebe es viel mehr Passagiere als angenommen. "Ich rate allen dazu, darauf zu reagieren", sagte Dobrindt vor Journalisten, bevor er unter anderen mit Brandenburg Finanzminister Christian Görke (Linke) und Berlins Finanzsenator Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) hinter verschlossenen Türen beriet.

Berlin und Brandenburg hatten zu der Eigentümerversammlung geladen, weil Dobrindt in den vergangenen Tagen wiederholt für Tegel geworben hatte. Damit wich er nicht nur von der Haltung der beiden Länder ab, sondern auch von der offiziellen Linie der Bundesregierung (mehr dazu lesen Sie hier).

Brandenburg und Berlin lehnen Weiterbetrieb von Tegel ab

Inzwischen mehren sich Stimmen, die die Kapazität des seit Jahren immer wieder verzögerten neuen Flughafens für unzureichend halten. Die Genehmigung des Großprojekts war zur Lärmentlastung allerdings mit der Schließung von Tegel verbunden worden. In Berlin soll am 24. September ein rechtlich nicht bindender Volksentscheid über den Weiterbetrieb von Tegel stattfinden.

Bundesverkehrsminister Dobrindt (v. l.), Berlins Finanzsenator Kollatz-Ahnen und Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft Bretschneider diskutierten über Berlin-Tegel.
Foto: Rochus Görgen, dpa

Bei dem Spitzengespräch nahmen die Politiker auch die Planungen der Flughafengesellschaft zur Erhöhung der Abfertigungskapazitäten am künftigen Großflughafen zur Kenntnis, wie es in der gemeinsamen Ergebniserklärung weiter hieß. Dobrindt sagte dazu, er sehe es sehr positiv, dass die Flughafengesellschaft die Kapazitätsfrage angehe. Diese Pläne würden jetzt auch weiterentwickelt.

Volksentscheid steht an

Brandenburgs Finanzminister Görke betonte wie auch Dobrindt, die Gespräche hätten in einer sehr einvernehmlichen Atmosphäre stattgefunden. "Wir waren bemüht, Egoismen zurückzustellen", sagte Görke. Er sehe Möglichkeiten, dass nur ein Flughafen die notwendigen Kapazitäten bereitstellen könne. Berlins Finanzsenator Kollatz-Ahnen sagte, die Flughafengesellschaft brauche eine klare Orientierung.

Mit dem anstehenden Volksentscheid wird die Debatte über Tegel in den kommenden Wochen weitergehen. Umfragen sehen gute Chancen, dass die unter anderem von FDP und CDU in Berlin unterstützte Initiative eine Mehrheit findet. Der Berliner Senat würde damit aufgefordert, sich für den Weiterbetrieb von Tegel stark zu machen.

Brandenburg und Berlin lehnen einen Weiterbetrieb von Tegel auch ab, weil damit die Genehmigung des neuen Großflughafens gefährdet werden könnte. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup bekräftigte vor der Sitzung, man habe sich auch aus wirtschaftlichen Gründen für nur einen Flughafenstandort entschieden. Nach Berechnungen des Unternehmens würde ein Doppelbetrieb zweier Flughäfen jährlich 100 bis 200 Millionen Euro Betriebskosten zusätzlich bedeuten. Außerdem sei für die Sanierung von Tegel eine Milliarde Euro notwendig. dpa

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