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Australien
05.01.2018

Alarmsignal für Klimawandel: Korallenbleichen immer häufiger

Great Barrier Reef: Die hohen Wassertemperaturen lassen die Korallen am Riff schneller bleichen.
Foto: Great Barrier Reef Marine Park Authority, dpa (Archiv)

Von Korallenbleiche können sich Riffe gewöhnlich erholen. Doch inzwischen geschehen sie so häufig, dass dies oft nicht möglich ist. Wie der Klimawandel den Prozess beschleunigt.

Korallenriffe bleichen immer häufiger aus. So verkürzten sich die Abstände zwischen zwei dieser Ereignisse pro Standort in den vergangenen Jahrzehnten drastisch. Betrug der Abstand zu Beginn der 1980er Jahre im Durchschnitt noch 25 bis 30 Jahre, so sind es seit 2010 nur noch 6 Jahre. Die Zahlen stammen von einem Team um Terry Hughes von der James Cook University in Townsville (Australien). Diese Zeit sei zunehmend "zu kurz für eine komplette Erholung der vollentwickelten Gemeinschaften" am Riff, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin "Science". Die Erholung dauere 10 bis 15 Jahre für die schnellsten Arten und weit länger für die gesamte Gesellschaft.

Das Korallenbleichen ist Warnsignal für die Artenvielfalt im Ozean

Korallenriffe bieten Schutz, Nahrung und Jagdgründe für zahlreiche Meereslebewesen. Das Absterben von Korallen gilt deshalb vielen Wissenschaftlern als ein Warnsignal, dass sich die Artenvielfalt im Ozean künftig stark verringern könnte. Bei einer Korallenbleiche sterben winzige Algen ab, die mit den Korallen in einer Lebens- und Nahrungsgemeinschaft (Symbiose) leben. Die Koralle erhält von ihnen gewöhnlich Nährstoffe, dafür bietet sie ihnen unter anderem Halt und Schutz. Sterben die Korallenbewohner ab, wird das helle Korallenskelett sichtbar. Wenn eine solche Bleiche länger andauert, sterben die Korallen ganz ab.

Hughes und Kollegen haben Messdaten von weltweit 100 Korallenbänken zusammengetragen, die zwischen 31 Grad nördlicher und südlicher Breite liegen. Eine Standardisierung sorgte dafür, dass die Daten von 1980 bis 2016 vergleichbar wurden.

Unterschieden wurde auch nach der Intensität der Korallenbleiche: War weniger als 30 Prozent eines Riffs betroffen, ordneten die Forscher das Ereignis als moderat ein. Bei einer höheren Prozentzahl galt die Bleiche als schwerwiegend. An nur 6 der 100 untersuchten Orte hat es bisher noch keine schwerwiegende Bleiche gegeben.

Ein Großteil der Korallen am Great Barrier Reef ist von der Korallenbleiche betroffen. Damit geht auch eines der beliebtesten Tauchreviere der Welt verloren.
Foto: Daniel Naupold, dpa (Archiv)

Perioden großer Hitze lassen die Korallen schneller bleichen

"Die Massensterblichkeit von Korallen ist weltweit zur Norm geworden, während die Temperaturen weiter steigen", wird Hughes in einer Mitteilung seiner Universität zitiert. Dabei beschränken sich die schweren Bleichen nicht mehr auf die Zeiten des Klimaphänomens El Niño, das in zahlreichen Meeresregionen für überdurchschnittliche Wassertemperaturen sorgt. "Jetzt sehen wir das Aufkommen von Bleichen in jedem heißen Sommer", sagt Co-Autor Mark Eakin von der National Oceanic and Atmospheric Administration in College Park (USA).

Global gesehen ist das Risiko einer Korallenbleiche zwischen 1980 und 2016 jedes Jahr um knapp vier Prozent gestiegen, das Risiko einer schwerwiegenden Bleiche sogar um 4,3 Prozent. Dabei stellten die Forscher jedoch keinen direkten Zusammenhang zwischen den durchschnittlichen Meerestemperaturen und Korallenbleichen fest. Vielmehr ereignen sich die Bleichen während Perioden großer Hitze. Die globale Erwärmung lässt Hitzewellen jedoch wahrscheinlicher werden.

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13 Bilder
Der Klimawandel und seine Folgen
Foto: dpa

Als Direktor des ARC Centre of Excellence in Coral Reef Studies sorgt sich Hughes insbesondere um die australischen Korallenriffe. Dass es beim Great Barrier Reef erstmals in zwei Jahren nacheinander, 2016 und 2017, zu großflächigen Bleichen gekommen ist, habe beispiellose Schäden verursacht. "Wir hoffen, dass unsere deutlichen Ergebnisse dazu beitragen werden, verstärkte Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase in Australien , den USA und anderswo voranzutreiben", sagt Hughes. (dpa)

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