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Astronomie
16.10.2015

Berge, Gletscher, Nebel: So vielfältig ist der Planet Pluto

Das Wetter auf dem Pluto ändert sich täglich - wie auf der Erde. Doch es gibt auch andere Ähnlichkeiten.
Foto: Nasa/Jhuapl/Swri (dpa)

Astronomen sind begeistert: Der Zwergplanet Pluto ist deutlich vielfältiger als gedacht. Die Sonde "New Horizons" der US-Raumfahrtagentur Nasa hat Faszinierendes erspäht.

Pluto und sein größter Mond Charon zeigen eine unerwartete geologische Aktivität, wie die "New Horizons"-Forscher um Alan Stern vom Southwest Research Institute in Boulder (US-Staat Colorado) in einer ersten wissenschaftlichen Zusammenfassung der Beobachtungen im Fachblatt "Science" berichten.

"New Horizons" hat erstmals den Durchmesser des Eiszwergs genau bestimmt: Pluto misst demnach 2374 Kilometer. Eine Abplattung wie etwa bei der Erde durch die Eigenrotation konnte die Raumsonde nicht feststellen – der Zwergplanet ist kugelrund.

Pluto: bis zu 3000 Meter hohe Berge

Plutos Oberfläche wird von Eis bestimmt. "New Horizons" hat jedoch Berge fotografiert, die sich bis in 3000 Meter Höhe recken. Das Stickstoff-, Kohlenmonoxid- und Methaneis, das bereits vor dem Besuch der Raumsonde auf dem Zwergplaneten nachgewiesen wurde, ist für derart hohe Berge viel zu weich.

Die Forscher nehmen daher an, dass diese Eissorten vielerorts nur eine relativ dünne Schicht auf der Oberfläche bilden und sich darunter das deutlich härtere Wassereis zu Bergen türmt. Plutos Gebirge, die es durchaus etwa mit den Rocky Mountains in Nordamerika aufnehmen können, bestehen also aus Eisbergen.

Überraschenderweise gibt es auf Pluto relativ wenig Einschlagkrater, gemessen am zu erwartenden kosmischen Bombardement in der Heimat des Eiszwergs, dem Kuipergürtel. Die Krater müssen durch aktive geologischen Prozesse verschwunden sein, folgern die Astronomen.

Das bedeutet, dass etwa die völlig kraterlose Eisebene Sputnik Planum nur etwa 100.000 Jahre alt sein kann – das ist sehr jung, gemessen am Alter des Sonnensystems von 4,5 Milliarden Jahren. Unklar ist, welche Energiequelle die geologische Aktivität antreibt.

Pluto: Hinweise auf einen Gletscher

In der Eisebene Sputnik Planum erspähte die Raumsonde Hinweise auf eine Art Gletscher. Das Eis scheint dort in Bewegung gewesen zu sein oder immer noch zu fließen. Aufnahmen zeigen, wie die Eisschichten Hindernisse umflossen haben.

Verblüfft hat die Forscher auch die Farbvielfalt des Eiszwergs. Neben nahezu komplett weißen Eisebenen gibt es auf Pluto rötliche und leicht bläuliche Landschaften.

Die Rottöne stammen vermutlich von Kohlenstoffverbindungen namens Tholine, die sich mithilfe ultravioletter Strahlung oder durch den Beschuss mit schnellen kosmischen Teilchen aus dem Stickstoff-Methanmix auf Pluto bilden und schon in geringer Konzentration für gelbe bis dunkelrote Farbtöne sorgen.

Plutos Atmosphäre ist dünner als erwartet. Der Luftdruck am Boden beträgt etwa zehn Millionstel Bar, das ist nur ein Hunderttausendstel des irdischen Luftdrucks. Unklar ist, ob die Atmosphäre sich erst kürzlich ausgedünnt hat. In der Atmosphäre fotografierte "New Horizons" Dunstschleier, deren Herkunft noch nicht geklärt ist.

Pluto: Mond mit Mega-Grand-Canyon

Der Mond Charon mit einem mittleren Durchmesser von 1212 Kilometern bietet ebenfalls erstaunlich abwechslungsreiche Landschaften. Unter anderem besitzt er ein gigantisches, kilometertiefes Canyonsystem, das mindestens viermal so lang ist wie der Grand Canyon auf der Erde. Die Canyons ziehen sich quer über Charons Oberfläche.

This July 15, 2015 image from NASA shows aclose-up image of a region near Plutos equator reveal a giant surprise: a range of youthful mountains rising as high as 11,000 feet (3,500 meters) above the surface of the icy body. The mountains likely formed no more than 100 million years ago -- mere youngsters relative to the 4.56-billion-year age of the solar system -- and may still be in the process of building, says Jeff Moore of New Horizons Geology, Geophysics and Imaging Team (GGI). That suggests the close-up region, which covers less than one percent of Plutos surface, may still be geologically active today. The New Horizons interplanetary space probe completed its closest approach fly-by of Pluto July 14 making the United States the first to explore the dwarf planet. AFP PHOTO / HANDOUT / NASA                 == RESTRICTED TO EDITORIAL USE / MANDATORY CREDIT: "AFP PHOTO / HANDOUT / NASA  "/ NO MARKETING / NO ADVERTISING CAMPAIGNS / NO A LA CARTE SALES / DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS ==
8 Bilder
Die faszinierenden Bilder von Pluto
Foto: --

Manche Forscher spekulieren, dass auf dem Mond womöglich vor langer Zeit ein unterirdischer Ozean gefroren ist und dabei durch die Volumenänderung die komplette Kruste aufgesprengt hat. Charon scheint ähnlich geologisch aktiv wie Pluto, auch bei ihm ist die Energiequelle dieser Aktivität unklar.

"New Horizons" hat auch die Plutomonde Hydra und Nix untersucht. Hydra ist demnach etwa 40 mal 30 Kilometer groß, Nix etwa 50 mal 30 Kilometer. Beide Minimonde reflektieren überraschend stark. Die Astronomen nehmen daher an, dass Nix und Hydra mit saubererem Wassereis bedeckt sind als Charon.

Wie die beiden Plutotrabanten angesichts der zahlreichen Umwelteinflüsse im Kuipergürtel über Jahrmilliarden derart unbefleckte Oberflächen behalten konnten, ist momentan noch rätselhaft. AZ/dpa

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