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  3. Medizin-Nobelpreis: Ein Leben im Gleichgewicht mit der inneren Uhr

Medizin-Nobelpreis
03.10.2017

Ein Leben im Gleichgewicht mit der inneren Uhr

Der diesjährige Medizin-Nobelpreis erhielt ein Forscher-Trio, dass die Funktion der inneren Uhr erforscht.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Die innere Uhr steuert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Drei US-Forscher haben über Jahre deren Funktionsweise erforscht. Dafür erhielten sie nun den Nobelpreis für Medizin.

Den Nobelpreis für Medizin 2017 ging an Jeffrey Hall, Michael Rosbash und Michael Young, wie das Karolinska-Institut in Stockholm mitteilte. Das Forscher-Trio befasst sich mit dem biologischen Rhythmus, der sogenannten "inneren Uhr" von Pflanzen, Tieren und Menschen.

Die wichtigste Auszeichnung für Mediziner ist in diesem Jahr mit umgerechnet 930 000 Euro (9 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert. Jeder Preisträger erhält ein Drittel davon.

Die drei Wissenschaftler hätten molekulare Mechanismen zur Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus entdeckt, erklärte das Nobel-Komitee am Montag in Stockholm. Ihre Erkenntnisse könnten bei der Behandlung von Depressionen und anderen Krankheiten helfen.

Auch Pflanzen haben eine innere Uhr

Bereits im 18. Jahrhundert entdeckte der französische Astronom Jean Jacques d'Ortous de Mairan, dass bestimmte Pflanzen ihre Blätter im Hellen auseinander- und im Dunklen zusammenklappen. Er fragte sich: Was passiert, wenn man die Pflanzen im Dunklen stehen lässt? Sie öffnen ihre Blätter trotzdem, fand der Forscher heraus und folgerte: Sie müssen eine eigene biologische Uhr besitzen.

Die drei jetzt geehrten US-Amerikaner isolierten 1984 bei Fruchtfliegen ein bestimmtes Gen, das den Tagesrhythmus steuert. Hall (72) und Rosbash (73) fanden dann heraus, dass das dazugehörige Protein in den Zellen nachts angereichert und am Tag abgebaut wird.

 Einige Jahre später entdeckte Young (68) zwei weitere Proteine, die für die Stetigkeit der Inneren Uhr von großer Bedeutung sind. Der Chronobiologe Achim Kramer von der Berliner Charité bezeichnete die Innere Uhr als "fundamentales biologisches Prinzip".

Innere Uhr: So wichtig ist ein biologischer Rhythmus

Vereinfacht gesagt laufen in den Körperzellen bestimmte Reaktionen ab, die eine Art Kreislauf bilden. Er dauert im Prinzip einen Tag. Dabei gibt es beim Menschen eine Region im Gehirn, die den Takt für den restlichen Körper vorgibt. Er wird maßgeblich durch Licht und Dunkelheit beeinflusst.

Dem Menschen wird dieser Rhythmus am ehesten bewusst, wenn er aus dem Takt gerät, beispielsweise bei einem Jetlag und Schichtarbeit. Die Innere Uhr ist unter anderem daran beteiligt, uns schläfrig werden zu lassen, und steuert die Körpertemperatur mit.

Die Erkenntnisse könnten ein Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig gute Schlafmuster sind, erklärte Jurymitglied Juleen Zierath. Deutlich werde auch, dass man den besten Schlaf in einer dunklen Umgebung bekommt. Ebenso dienen die Forschungsergebnisse dazu, Medikamente gezielter einsetzen zu können, weil der Rhythmus der Zellteilung besser verstanden werde.

Nobelpreis-Nachricht bringt Rosbach aus dem Rhythmus

Dem schwedischen Rundfunk schilderte Rosbash, dass ihn die frühmorgendliche Neuigkeit völlig aus der Ruhe gebracht habe: "Meine Frau sagte: 'Bitte fang an zu atmen'."

Der Preis wird Rosbash, dem 72-jährigen Hall und dem 68-jährigen Young am 10. Dezember in Stockholm verliehen

Die feierliche Vergabe aller Auszeichnungen findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel. dpa/afp

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