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Prostatakrebs: Höhere Lebenserwartung bei Prostatakrebs neue Therapie
Prostatakrebs
06.06.2017
Höhere Lebenserwartung bei Prostatakrebs neue Therapie
3D-Modell der Prostata: Eine neue Behandlungsmethode kombiniert zur Therapie von Prostatakrebs Hormontherapie und Medikamente.
Foto: Axel Heimken/dpa Symbolbild
Eine neue Studie schlägt vor, zwei Therapieansätze in der Behandlung von Prostatakrebs zu verbinden - und damit die Lebenserwartung von Betroffenen enorm zu erhöhen.
Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) am Sonntag, 4. Juni, haben sich Krebsforscher aus aller Welt in Chicago getroffen, um sich über aktuellen Forschungsergebnisse zu verschiedenen Krebsarten auszutauschen.
Eine Studie, die vorgestellt wurde, befasst sich mit der möglichen Behandlung von Prostatakrebs durch eine Kombination von Medikamenten und der üblichen Hormon-Behandlung. Nach Angaben der Autoren in einem Bericht auf der Webseite von ASCO kann diese Therapieform die Lebenserwartung bei Prostatakrebs verlängern.
Hormone und Medikamente als Kombi gegen Prostatakrebs
Die Forscher untersuchten dabei die Auswirkungen einer kombinierten Behandlung bei Patienten, bei denen Prostatakrebs gerade diagnostiziert worden war. Die Probanden nahmen in der Studie das Medikament Abirateron ein, welches eine Verschlimmerung der Schmerzen hinauszögerte. Der Prostatakrebs konnte durch das Medikament und die Therapie laut Heilpraxisnet.de außerdem doppelt so lang unter Kontrolle gehalten werden. Auch die Lebenserwartung der Patienten wurde durch die Kombination des Medikaments und einer Hormontherapie deutlich verlängert werden.
Prostatakrebs: Hormontherapie und Medikamente sollen helfen
Im Vergleich zu einer typischen Chemotherapie mit ähnlichen positiven Auswirkungen können Patienten mit Prostatakrebs das Medikament besser tolerieren. Laut Dr. Karim Fizazi sollen viele Betroffene bei der Kombination von Hormontherapie und Medikamentengabe überhaupt keine Nebenwirkungen erlitten haben.
Dennoch ist eine kombinierte Behandlung von Prostatakrebs noch nicht zugelassen worden. Bislang ist der Einsatz des Medikaments Abirateron nur denjenigen Männern genehmigt, bei denen die Hormontherapie gegen Prostatakrebs keine Wirkung mehr zeigt. sh
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