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Japan
06.07.2013

Erstmals künstliches Lebergewebe gezüchtet

Japanischen Forschern ist es gelungen, mit Hilfe künstlich erzeugter Stammzellen menschliches Lebergewebe zu züchten. Vor allem für Transplantationen könnte das Hoffnung machen.
Foto: Frank May (dpa)

Wissenschaftlerin in Japan ist es erstmals gelungen, menschliches Lebergewebe künstlich zu züchten. Vor allem für Transplantationspatienten könnten das gute Nachrichten sein.

Die Diskussion über Skandale bei der Vergabe von Spenderorganen hat sich zwar wieder beruhigt. Das Thema Organspende hat aber natürlich nicht an Dringlichkeit und Relevanz eingebüßt. Japanischen Forschern ist es nun nach eigenen Angaben erstmals gelungen, aus künstlich erzeugten Stammzellen Gewebe einer menschlichen Leber zu züchten. An einer Labormaus sei bei einem Versuch eine "funktionsfähige menschliche Leber" gewachsen, schreibt ein Team um Takanori Takebe von der Yokohama City University in einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie. Das Züchten von menschlichem Organgewebe aus Stammzellen gilt angesichts des Mangels an Spenderorganen als wegweisend für die Zukunft der Transplantationsmedizin.

Keine Entnahme aus Embryos nötig

Die Wissenschaftler züchteten zunächst sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen). Dazu werden adulte Zellen so umprogrammiert, dass sie die Eigenschaften natürlicher Stammzellen aufweisen, die sich in jeden Zelltyp entwickeln können. Im Gegensatz zu natürlichen Stammzellen müssen iPS-Zellen nicht aus dem menschlichen Embryo gewonnen werden, der bei einer Entnahme von Stammzellen zerstört wird.

Die iPS-Zellen wurden in einem zweiten Schritt mit anderen Zellen vermischt, wodurch eine Vorstruktur von Lebergewebe entstand. Diese fünf Millimeter großen Vorstruktur-Stücke wurden auf das Gehirn einer Labormaus gepflanzt, wo dann den Forschern zufolge eine "funktionsfähige menschliche Leber" wuchs.

Gezüchtete Leber soll funktionsfähig sein

Die Leber war der Studie zufolge von Adern durchzogen und konnte auch Leberfunktionen erfüllen, etwa bestimmte Proteine produzieren oder Medikamente abbauen. "Wir haben daraus geschlossen, dass die Leber funktioniert", sagte Takebe. "Wir denken das ist genug, um das Überleben nach einem Leberversagen zu verbessern." Den Autoren zufolge handelt es sich um die erste Studie zur "Züchtung eines funktionsfähigen menschlichen Organs aus pluripotenten Stammzellen".

Laut Takebe könnte die Methode auch bei anderen menschlichen Organen wie Nieren oder Lungen funktionieren. Bis es Versuche am Menschen geben könne, seien aber noch zehn Jahre nötig.

Züchtung von Mini-Lebern könnte möglich sein

Forscher äußerten vorsichtig optimistisch über die Anwendungsmöglichkeit des Versuchsergebnisses. Der Biologie-Professor Malcolm Alison von der Queen Mary University in London erklärte, künftig könnten womöglich aus Hautzellen "Mini-Lebern" gezüchtet werden, um damit akut bedrohte Patienten retten. Dusko Illic vom Kings College London erklärte, die Möglichkeit der Züchtung einer Leber erscheine nun schon viel näher als noch vor einem Jahr. Ob die Methode aber wirklich erfolgreich sei, könnten nur Versuche mit Menschen zeigen.

Gezüchtete Leber konnte keine Giftstoffe ausscheiden

Der Transplantations-Experte Stuart Forbes von der University of Edinburgh mahnte, die Forscher würden zwar von einer "funktionsfähigen menschlichen Leber" sprechen; das geschaffene Gewebe habe aber nicht die Fähigkeit gehabt, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden, und enthalte keine Immunzellen, wie es bei der normalen menschlichen Leber der Fall ist. afp/AZ

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