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Fieberkrankheit
30.12.2011

Malaria: Das zieht die Malariamücken an

Die Zusammensetzung der Bakterienfauna auf unserer Haut bestimmt, wie attraktiv wir für die Malariamücke Anopheles gambiae sind. Das hat ein internationales Forscherteam in Versuchen herausgefunden.
Foto: dpa

Die Zusammensetzung der Bakterienfauna auf der Haut bestimmt, wie attraktiv der Mensch für die Malariamücke Anopheles gambiae sind. Das haben Forscher herausgefunden.

Die Zusammensetzung der Bakterienfauna auf unserer Haut bestimmt, wie attraktiv wir für die Malariamücke Anopheles gambiae sind. Das hat ein internationales Forscherteam in Versuchen herausgefunden. Die Mücke sticht bevorzugt Menschen, auf deren Haut viele Mikroben der gleichen Art leben. Deutlich weniger begehrt sind bei ihr dagegen Menschen, die eine große Vielfalt verschiedener Bakterien auf ihrer Haut tragen. "Die Entdeckung dieser Verbindung zwischen Bakterienpopulationen der Haut und der Attraktivität für Moskitos könnte zu neuen, personalisierten Abwehrmethoden gegen Malariaüberträger führen", schreiben die Forscher im Fachmagazin "PLoS ONE". (10.1371/journal.pone.0028991)

Stechmücken orientieren sich am Geruch

Stechmücken orientieren sich bei der Suche nach einem geeigneten Wirt vornehmlich am Geruch. Als chemische Signale dienen ihnen Gase, die von der menschlichen Haut abgegeben werden. Hautbakterien spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie wandeln beispielsweise Bestandteile des Schweißes in gasförmige und damit riechbare Substanzen um. Die Zusammensetzung dieser Mikrobenfauna prägt damit auch unseren individuellen Körpergeruch.

Nun habe man experimentell nachgewiesen, dass die Bakterienzusammensetzung auch bestimme, wie attraktiv ein Mensch für die Stechmücke Anopheles gambiae wirke, schreiben die Forscher. Diese Anopheles-Art gilt als einer der Hauptüberträger der tödlichen Infektionskrankheit Malaria.

Studie: 48 männliche Freiwillige

Für ihre Studie hatten die Wissenschaftler von 48 männlichen Freiwilligen regelmäßig Duftproben der Haut genommen und getestet, wie stark diese individuellen Gerüche anlockend auf die Stechmücken wirkten. Außerdem bestimmten sie, wie viele Bakterien und welche Bakterienarten auf der Haut der Probanden vorkamen.

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"Individuen mit einer höheren mikrobiellen Vielfalt auf ihrer Haut und einem größeren Anteil der Bakteriengattung Pseudomonas wirkten deutlich weniger anziehend auf diese Mücken", schreiben Niels O. Verhulst von der Universität Wageningen in den Niederlanden und seine Kollegen. Zudem habe man andere Bakterienarten identifiziert, deren Anwesenheit einen Menschen stichanfälliger mache. So trugen Probanden mit einem für die Mücken anziehenden Körpergeruch 2,6 Mal mehr Staphylokokken auf der Haut als die mit weniger attraktivem Duft.

Nur einige Mikroben produzieren jene chemischen Verbindungen

Nach Ansicht der Forscher könnten diese Unterschiede damit zusammenhängen, dass nur einige der Mikroben die chemischen Verbindungen produzieren, deren Geruch die Mücken anlockt. In den Versuchen erwies sich der isolierte Duft der von den Staphylokokken freigesetzten Gase als deutlich anziehender für die Stechmücken als die Gase der Pseudomonas-Bakterien. "In vielfältigeren Bakteriengemeinschaften gibt es mehr Mikrobenarten, die für Mücken unattraktive Duftstoffe erzeugen und die so die anlockenden chemischen Signale der anderen Arten überdecken", mutmaßen die Wissenschaftler.

Diese Erkenntnis ließe sich für die Entwicklung neuer Abwehrmittel gegen Stechmücken ausnutzen, meinen Verhulst und seine Kollegen. Dafür könnte man beispielsweise die für Mücken unattraktiven Duftstoffe identifizieren und diese gezielt in Mückenabwehr-Sprays oder Cremes integrieren. (dapd)

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