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Milchstraße
12.01.2012

Milliarden von "bewohnbaren" Planeten

In der Milchstraße gibt es offenbar Milliarden von "bewohnbaren" Planeten. Das haben Forscher herausgefunden, nachdem sie jahrelang 100 Millionen Sterne überwacht hatten.
Foto: dpa

In der Milchstraße gibt es offenbar Milliarden von "bewohnbaren" Planeten. Das haben Forscher herausgefunden, nachdem sie jahrelang 100 Millionen Sterne überwacht hatten.

Jeder Stern der Milchstraße hat im Schnitt 1,6 Planeten. Das schließen Astronomen aus einem sechs Jahre langen Beobachtungsprogramm, das sie im britischen Fachjournal "Nature" vorstellen. "Tatsächlich hat sich dabei herausgestellt, dass Planeten in unserer Milchstraße häufiger vorkommen als Sterne", betont Erstautor Arnaud Cassan vom Astrophysikalischen Institut Paris in einer Mitteilung der Europäischen Südsternwarte ESO. Die Astronomen haben hochgerechnet, dass vermutlich etwa zehn Milliarden Sterne unserer Milchstraße Planeten in der sogenannten bewohnbaren Zone besitzen, wo Wasser flüssig wäre. Ob es dort irgendwo Leben gibt, wissen sie allerdings nicht.

Mit besonderer Methode nach Exoplaneten gesucht

Die Wissenschaftler hatten mit einer besonderen Methode nach sogenannten Exoplaneten außerhalb unseres Sonnensystems gesucht: Wenn ein Stern von der Erde aus gesehen exakt vor einem anderen vorbeizieht, wirkt seine Schwerkraft wie ein kleines Brennglas, das den hinteren Stern vorübergehend etwas heller erscheinen lässt. Hat der Vordergrundstern noch einen Planeten, macht sich dessen Schwerkraft als kleine Beule im Helligkeitsverlauf des Hintergrundsterns bemerkbar. Da allerdings die beiden Sterne sehr genau auf einer Linie liegen müssen, ist dieser sogenannte Mikrogravitationslinseneffekt nur sehr selten zu beobachten.

Systematisch 100 Millionen Sterne überwacht

Die Astronomen haben daher systematisch rund 100 Millionen Sterne überwacht. Entdeckten sie mögliche Anzeichen für eine charakteristische Helligkeitsschwankung, beobachteten sie den fraglichen Stern im Detail. "In dem sechs Jahre langen Zeitraum von 2002 bis 2007 haben wir 500 Sterne mit hoher Auflösung beobachtet", berichtete Teammitglied Uffe Gråe Jørgensen vom Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen. "Bei zehn dieser Sterne haben wir direkt den Gravitationslinseneffekt eines Planeten gesehen."

Nur ein kleiner Bruchteil der Planeten macht sich auf diese Weise bemerkbar. So darf der Planet beispielsweise nicht zu dicht an seinem Heimatstern stehen, aber auch nicht zu weit davon entfernt sein. Aus der Anzahl der überwachten Sterne und der gefundenen Planeten lässt sich hochrechnen, wie viele Planeten die Sterne unserer Milchstraße im Schnitt haben. "Um genau zu sein: Wir haben festgestellt, dass es in einer Region, die dem Gebiet zwischen Venus und Saturn in unserem System entspricht, im Schnitt 1,6 Planeten mit einer Masse von fünf Erden oder mehr gibt", erläuterte Jørgensen. Kleinere Planeten seien möglicherweise noch häufiger.

Lange Zeit Unklarheit

Lange Zeit war unklar, ob es außerhalb unseres eigenen Sonnensystems überhaupt Planeten gibt. Inzwischen haben Astronomen bereits rund 700 sogenannte Exoplaneten bei anderen Sternen nachgewiesen. Die meisten davon sind Gasriesen vom Format des Jupiter, die ihren Stern sehr eng umkreisen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Art Planeten besonders häufig sind, sie lässt sich mit den etablierten Methoden nur besonders gut aufspüren. Es ist daher schwer abzuschätzen, wie häufig Planeten allgemein sind. Mit der Methode der Mikrogravitationslinsen, die auch geeignet ist, mittlere bis kleinere Planeten in moderater Entfernung von einem Stern aufzuspüren, sind die Astronomen einer Antwort auf diese Frage nun deutlich näher gerückt. Planeten sind demnach zumindest in unserer Galaxie eher die Regel als die Ausnahme. (dpa)

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