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Früherkennung von Parkinson
16.06.2012

Parkinson zeigt sich im Riechsinn

Ein gestörter Geruchssinn kann ein erster Hinweis auf eine Parkinsonerkrankung sein.
Foto: dpa

Ein einfacher Riechtest kann wichtige Hinweise auf eine beginnende Parkinson-Erkrankung geben. Das hat ein Neurologe aus Dresden herausgefunden.

Der Boxer Muhammad Ali leidet ebenso wie der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer oder auch der US-amerikanische Schauspieler Michael J. Fox an der Nervenkrankheit Parkinson. Nun gibt es neue Erkenntnisse in der Forschung: Heinz Reichmann, Professor für Neurologie in Dresden, hat Patienten untersucht, die mit 50 oder 60 Jahren ihren Geruchssinn verloren hatten. Etwa jeder zehnte von ihnen zeigten auch nach einer speziellen Ultraschalluntersuchung sowie biochemischen Tests frühe Zeichen von Parkinson. Anhand von Tierversuchen an Mäusen fand der Dresdner Professor nun Hinweise darauf, dass Parkinson seinen Ausgang tatsächlich in der Nase nimmt. Dort bilde sich zuerst eine Ansammlung von sogenannten Lewy-Körperchen, die eine Parkinson-Erkrankung signalisierten.

Präsentation der Forschungsergebnisse zu Parkinson auf Kongress

Der Parkinson-Experte ist Präsident der "European Neurological Society" und präsentierte seine Forschungsergebnisse in Prag auf dem Jahreskongress seines Verbands. Morbus Parkinson beginnt demnach nicht in den motorischen Zentren des Gehirns, sondern in Nervenzellen des Geruchssinns und pflanzt sich Zelle für Zelle weiter fort: zunächst in Richtung Magen und von dort über den Vagusnerv zum Gehirn. "Dieses Wissen gibt uns vielleicht einmal die Möglichkeit, die Krankheit noch viel früher zu entdecken und ihre Ausbreitung zu unterbinden", sagte Reichmann, der an der Unklinik der Technischen Universität Dresden forscht.

Hauptsymptome der Erkrankung nicht nur in der Bewegungskoordination

Eine weitere Studie habe gezeigt, dass die Hauptsymptome nicht nur in der Bewegungskoordination liegen, erläuterte Reichmann zudem. Die wichtigsten der anderen Symptome seien Riechverlust (90 Prozent), Verstopfung (45 Prozent), Doppel-Sehen (10 Prozent), Impotenz (30 Prozent) beziehungsweise bei Frauen Gefühlsarmut, Harninkontinenz (50 Prozent), diffuse Schmerzen (30 Prozent), Depression (30 Prozent), Anhedonie (Freudlosigkeit, 30 Prozent) und vor allem in den letzten Jahren der Erkrankung Demenz. Hinzu könnten fettige Haut und exzessives Schwitzen kommen.

Viele Parkinson-Patienten leiden unter Depressionen und Demenz

"Neueste Untersuchungen zeigen, dass diese Symptome, vor allem Depression und Demenz, die Patienten und Patientinnen mehr Lebensqualität kosten als die Bewegungsstörungen", so Reichmann. Auf diese sollte daher mehr geachtet werden. Es gebe zwar noch nicht für alle Symptome eine Therapie. "Aber wir haben gute Medikamente gegen Depression, Verstopfung und übermäßige Schweißentwicklung."

Die genauen Gründe für den Ausbruch der Krankheit sind noch ungeklärt. Am wahrscheinlichsten entstehe Morbus Parkinson durch eine genetische Vorbelastung, die eine erhöhte Empfindlichkeit auf Umwelteinflüsse bedingen könnte. dpa/AZ

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