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Spektakuläre Bilder
06.03.2015

Raumsonde "Dawn" erreicht den geheimnisvollen Planeten Ceres

Der Planet Ceres verblüfft Wissenschaftler durch seine rätselhaften, extrem hellen Flecken.
3 Bilder
Der Planet Ceres verblüfft Wissenschaftler durch seine rätselhaften, extrem hellen Flecken.
Foto: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA/dpa

Acht Jahre war die Raumsonde "Dawn" im All unterwegs, nun soll sie den Zwergplaneten Ceres erreichen. Insbesondere dessen rätselhafte weiße Flecken interessieren die Forscher.

Es ist soweit: Als erste Sonde überhaupt soll "Dawn" am heutigen Freitag in die Umlaufbahn des Zwergplaneten Ceres gelangen. Acht Jahre, fast fünf Milliarden Kilometer und 470 Millionen Dollar an Kosten hat die Expedition hinter sich. Ganz schön viel für einen nur 1,6 Meter langen und 747 Kilogramm schweren Flugkörper.

Nach der Ankunft soll "Dawn" Ceres mehrere Monate lang im Planetoidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter erforschen. "Die Erforschung von Ceres ist wie eine Art Geschichtsforschung im All", sagt Nasa-Manager Jim Green. "Daten, die Dawn zur Erde schickt, könnten entscheidend dazu beitragen, zu verstehen, wie das Sonnensystem entstand."

Zwergplanet Ceres und das Rätsel um die weißen Flecken

"Das Raumschiff ist in ausgezeichnetem Zustand und die Annäherung lief bisher fehlerlos", sagt Nasa-Manager Robert Mase. Die ersten Ergebnisse brachte schon der Anflug. "Dawn" funkte die bislang detailreichsten Bilder von Ceres. Sie zeigen vor allem Krater und rätselhafte helle Flecken - wobei hell hier dem Max-Planck-Institut zufolge relativ ist: Ceres ist schwarz wie Kohle, seine hellen Flecken sind immer noch so dunkel wie eine Asphaltfläche.

Dennoch interessieren sich Wissenschaftler schon jetzt brennend für diese Bereiche. Möglicherweise könne es sich um freigelegtes Eis handeln, dass Licht reflektiere, sagte Ralf Jaumann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. "Ganz ehrlich: Ceres ist viel spannender als ich gedacht habe." Auch das ganze Nasa-Team sei von den im Sonnensystem einzigartigen Flecken begeistert, sagt Nasa-Wissenschaftlerin Carol Raymond. "Wir werden herausfinden, um was es sich da genau handelt. Das Rätsel wird gelöst werden."

Raumsonde "Dawn":  Ceres ist nicht das erste Ziel

Die Kosten für "Dawn" werden von der Nasa mittlerweile mit insgesamt rund 470 Millionen Dollar (etwa 420 Millionen Euro) angegeben. Die Mission hat schon viel hinter sich: Nachdem die Reise wegen zu hoher Kosten und technischer Probleme schon abgesagt worden war, konnte die Sonde nach einer Kehrtwende der Nasa dann im September 2007 doch noch vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida starten.

Knapp vier Jahre später erreichte sie ihr erstes Ziel: Vesta. Der vor mehr als 200 Jahren entdeckte Asteroid, der einen Durchmesser von nur rund 500 Kilometern hat, ist der hellste in unserem Sonnensystem. Mehr als ein Jahr lang umrundete und erforschte "Dawn" Vesta und lieferte zur Freude der Wissenschaftler unendlich viele Fotos und Messdaten.

Im September 2011 machte sich die Raumsonde dann auf den Weg zu Ceres. Der 1801 entdeckte Zwergplanet misst im Durchmesser etwa 950 Kilometer und gilt als wahrer Eisklumpen - allein sein Eismantel soll 100 Kilometer dick sein. Darunter vermuten die Forscher Wasser. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Instrumenten - unter anderem komplett in Deutschland unter der Federführung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen entwickelten Multispektral-Kameras - soll Ceres in den kommenden Monaten genauer untersucht werden.

"Dawn" erreicht Ceres: Was ist ein Planetoid?

Planetoiden sind kleinere Himmelskörper aus der Frühzeit des Sonnensystems, die die Sonne umkreisen. Manche sind mehrere Hundert Meter, andere Hunderte Kilometer groß. In dem Planetoidengürtel vermuten Nasa-Wissenschaftler "einige der großen Mysterien" über die Anfänge unseres Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren - und nannten die Sonde deswegen "Dawn", auf Deutsch "Morgendämmerung". Die Planetoiden enthalten quasi den "Bauschutt" unseres Sonnensystems. (AZ/dpa)

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