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Darmflora
07.02.2016

Stoffwechsel: Warum Braunbären fett sind, ohne Diabetes zu bekommen

Im Sommer essen Braunbären ungeheur viel, ohne Diabetes zu bekommen.
Foto: Alexander Kaya/Symbolbild

Die Darmflora hat Einfluss darauf, wie gefährlich Fettleibigkeit ist. Das haben schwedische Forscher herausgefunden. Ihre Ergebnisse könnten Menschen mit Diabetes helfen.

Wie sich die Darmflora auf Fettleibikeit auswirken kann, zeigt das Beispiel des Braunbären. Weil Braunbären in den Wintermonaten nichts fressen, legen sie sich in den Sommermonaten ein extremes Fettposter zu. Sie fressen alles, was sie finden und werden ziemlich dick. Aber: Die Fresswut im Sommer hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit der Bären. Sie bekommen keine Diabetes und auch keine Probleme mit dem Herzen.

Darmflora von Bären unterscheidet sich im Sommer und Winter

Schwedische Wissenschftler der Universität Göteborg haben nun untersucht, woran das liegen könnte. In ihrer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift "Cell Report" erschien, untersuchten sie die Darmflora von 16 wilden Braunbären. Die Studie zeigt: Während der Sommermonate haben die Braunbären eine komplett andere Darmflora als in den Wintermonaten.

Im Winter ruhen die Braunbären und zehren von ihren Energieresserven.

Professor Fredrik Bäckhed von der Universität Göteborg konnte zusammen mit Kollegen schon in einigen Studien zeigen, dass Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes oder Adipositas auch mit Veränderungen in der Darmflora zu tun haben. So kamen sie auch auf die Idee zu der Studie. Weil Braunbären im Sommer sehr viel Energie aufnehmen und im Winter gar nichts fressen, eignen sie sich als Studienobjekt. Außerdem ist bekannt, dass die Bären während der Sommer- und der Wintermonate unterschiedlich auf Insulin reagieren. Im Sommer vertragen sie es gut, im Winter entwickeln sie eine Insulinressistenz.

"Während der Winterruhe steigt die Konzentration von einigen bestimmten Molekülen im Blut des Bärs. Das ist ein Prozess, von dem wir glauben, dass er auf Veränderungen in der Darmflora zurückzuführen ist. Wenn der Sommer anfängt, nimmt der Bär eine sehr abwechslungsreiche Nahrung zu sich. Das erhöht auch die Vielfalt der Bakterien in seinem Darm", erklärt Bäckhed.

Gesund trotz Winterspeck

In einem Experiment gaben die Forscher Mäusen die Darmbakterien der Bären. Sowohl die Bakterien, die sie im Sommer fanden, als auch die aus dem Winter. Dabei zeigte sich, dass die Mäuse, die die Darmflora aus dem Sommer bekommen hatte, sehr viel mehr Fett speichern konnten. "Es war vor allem interessant zu beobachten, dass die Mäuse zwar fetter wurden, aber keine Insulin-Resistenz entwickelten. Genau wie bei den Bären, von denen die Darmflora stammte", sagt Bäckhed.

Mit ihrer Studie hätten sie zwar nur Grundlagenforschung betrieben, betont Bäckhed. Dennoch geben die Funde Grund zur Hoffnung. Denn vielleicht ist es so möglich eine Therapie für Krankheiten wie Diabetes zu entwickeln. "Vielleicht helfen uns die Funde, Behandlungen zu entwickeln, die auf genau solchen Bakterien beruhen", sagt Bäckhed. hhc

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