Als Kühbach im Schlamm versank
Heute vor zehn Jahren stand der Ort nach sintflutartigen Regenfällen unter Wasser. Die Marktgemeinde hat auf das Ereignis reagiert, aber hundertprozentige Sicherheit vor einem solchen Hochwasserereignis gibt es nicht
Kühbach Das vergisst er nie. Obwohl Martin Gasteiger mit seiner Familie inzwischen längst alles wieder aufgebaut hat. Die Bilder sind geblieben. Und die Erinnerung an den Geruch von ausgelaufenem Heizöl liegt noch immer in der Luft. Wenn er heute im Verkaufsraum seines Autohauses an der Schrobenhausener Straße in Kühbach aus dem Fenster sieht, erinnert er sich noch ganz genau an die entscheidenden Minuten: „Wir standen hier und haben zugeschaut, wie das Wasser dort drüben durchgeschossen ist. Es stieg und stieg.“ Fassungslos sehen die Kühbacher am 29. Juni 2006 zu, wie der heftige Regen innerhalb kurzer Zeit sintflutartig über ihren beschaulichen Ort hereinbricht.
Das Wasser bahnt sich seinen Weg. Danach müssen viele Keller leer gepumpt werden. Teile des Ortes versinken im Schlamm. Auch die Kfz-Werkstatt von Martin Ga-steiger steht komplett unter Wasser. Genau zehn Jahre ist das jetzt her. Martin Gasteiger hat das Datum im Kopf behalten. „Den Tag vergesse ich nicht“, sagt er. Die Fotos von der zentimeterhohen Brühe in Werkstatt und Büro hat er schnell wieder zur Hand. „Bis übers Lenkrad stand das Wasser in den Autos“, erklärt der Kfz-Meister, als er die Bilder betrachtet. Ein Strich an einem Türrahmen erinnert noch heute an die Katastrophe. Bis zu 1,20 Meter erreicht die Wassersäule hinten im Werkstattbereich.
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