Ein Oberbernbacher erlebt die WM hautnah
Alexander Beck saß beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft auf der Tribüne im Luschniki Stadion. Er selbst ist in der ehemaligen Sowjetunion geboren. Mit uns hat er über seine Erlebnisse und Russland gesprochen.
Moskau/Aichach-Oberbernbach Wohin er auch blickt, überall liegen sich wildfremde Menschen in den Armen. Rechts von ihm grölt ein Mann oberkörperfrei etwas auf Russisch, links von ihm feuert eine Frau mit Kopftuch einen Wortschwall auf Arabisch in Richtung Rasen. Und mittendrin steht er, Alexander Beck. Der 30-Jährige aus dem Aichacher Stadtteil Oberbernbach war hautnah dabei, als die Fußball-Weltmeisterschaft vergangene Woche im Luschniki-Stadion in der russischen Hauptstadt Moskau eröffnet wurde. „Die Stimmung war Wahnsinn“, erzählt Beck. Er ist von den Eindrücken vor Ort begeistert: „Das Schönste war, dass so viele Menschen aus verschiedensten Nationen gemeinsam gefeiert haben.“
Keine Selbstverständlichkeit, wie Beck weiß. Er wurde in der ehemaligen Sowjetunion, im heutigen Kasachstan, geboren. Im Alter von acht Jahren kam er zusammen mit seiner Familie nach Deutschland. Verwandte in der alten Heimat hat er keine mehr. Warum es ihn dennoch nach Russland verschlagen hatte? Seine Freundin kommt ursprünglich aus Moskau und hat noch Familie dort. Ihre Eltern hatten Karten für das Eröffnungsspiel besorgt, da mussten die beiden nicht lange überlegen und so fanden sie sich einen Tag vor dem Spiel in einem Flieger Richtung Osten wieder.
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