Mit Dynamit auf dem Weg zum Weltfrieden
Aichacher Volkstheater zeigt „Der Tag, an dem der Papst entführt wurde“ in schwach besuchter TSV-Halle
Aichach Es war witzig, es war schräg und strotzte vor kuriosen Einfällen. Frei nach dem Motto, dass Gelegenheit Diebe macht, entführt der jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz einfach mal den Papst. Eine Idee, die zu allerlei Verwicklungen führt. Vielleicht sogar zu einem Tag Weltfrieden? Das Aichacher Volkstheater hat Joao Bethencourts Komödie „Der Tag, an dem der Papst entführt wurde“ turbulent und gespickt mit jüdischem Witz inszeniert. Die Zuschauer in der nur schwach besetzten TSV-Halle hatten bei der Premiere am Samstagabend viel zu lachen.
Man stelle sich vor, man geht ins Theater und sitzt dann doch vor der Glotze. So ähnlich ging es den Zuschauern beim Aichacher Volkstheater. Die Bühne ist ein großer Fernseher, das Stück ähnelt einer Soap. Aber was für einer! Regisseur Oliver Gutmann lässt das Publikum am Leben einer jüdischen Familie teilhaben und hat dabei nicht mit Klischees und überzeichneten Figuren gespart. Die Idee dazu basiert auf dem Stück von Bethencourt, das Gutmann für die rund zweistündige Aufführung gekürzt und auf das Wesentliche komprimiert hat.
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