Unsichtbar: Was alles aus unseren Wasserhähnen kommt
Hormone und Medikamentenrückstände werden im Landkreis nicht gefiltert. Experten halten die Mengen für zu gering.
Aichach-Friedberg Wasser ist Leben. Was aber lebt in unserem Trinkwasser? Am Wochenende erst mussten die Petersdorfer ihr Wasser abkochen, um nicht mit coliformen Keimen in Berührung zu kommen. Bakterien und Viren lassen sich auf diese Weise aus dem Trinkglas verbannen, doch was ist mit anderen Inhaltsstoffen? Medikamentenrückstände, Hormone oder Pflanzenschutzmittel sind so leicht nicht aus dem Trinkwasser zu kochen.
Im Landkreis Aichach-Friedberg gibt es auch keine Kläranlage, die Medikamentenrückstände aus dem Wasser filtern könnte. Es geht unter anderem um Reste von Schmerzmitteln wie beispielsweise Diclofenac oder um Hormone, die beispielsweise in der Pille enthalten sind. Stephan Kreppold vom Bund Naturschutz Aichach-Friedberg warnt zudem vor Hormonen, die durch die Viehzucht ins Trinkwasser gelangen. Wie er erklärt, dienen sie in der Landwirtschaft zur Rationalisierung, etwa damit Sauen bei der Zucht in Rauschezeiten zur selben Zeit bereit zur Empfängnis sind.
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