Verdacht auf Betrug: Verfahren gegen Ex-Chefarzt eingestellt
Gegen Zahlung einer Geldstrafe hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den ehemaligen Chefarzt am Aichacher Krankenhaus eingestellt. Der sieht dennoch seinen Ruf beschädigt.
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat ein seit knapp drei Jahren laufendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue gegen Walter Remplik, den früheren Chefarzt am Aichacher Krankenhaus, gegen eine Geldauflage im oberen vierstelligen Bereich eingestellt. Das teilte Christian Engelsberger, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, mit. Engelsberger sprach von „geringem Verschulden“. Remplik habe zwar bei Abrechnungen von Privatpatienten einen „formalen Fehler“ begangen, sich aber keineswegs persönlich bereichert.
Ex-Chefarzt Dr. Remplik spricht von Vorverurteilung
Remplik, 27 Jahre in leitender Funktion und 20 Jahre Chefarzt in Aichach, ist froh über die Einstellung des Verfahrens und gleichzeitig tief enttäuscht: Er sieht seinen Ruf und auch sein medizinisches Lebenswerk durch die „ungerechtfertigte Vorverurteilung“ beschädigt. Er habe drei Wochen vor Dienstende und ohne jede Verabschiedung das Haus verlassen müssen. Dabei hätte der richtige Abrechnungsmodus problemlos geklärt werden können, sagte er auf Anfrage.
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