Aichacher Läufer in Pfaffenhofen stark
Warum Nachwuchstalent Ilva Seitz vom LC Aichach trotz ihrer Bestzeit nicht gewinnt. Herbert Menhart ist bester Paarstädter.
Die Läufer des LC Aichach überraschten bei der 26. Auflage des Pfaffenhofener Nikolaus-Crosslaufs, obwohl die Delegation aus der Paarstadt klein war. Insgesamt waren rund 330 Läufer am Start. Stark lief Nachwuchstalent Ilva Seitz. Die W-12-Läuferin lieferte ein mutiges Rennen auf dem hart gefrorenen 1400-Meter-Parcours ab und sprintete nach 6:01 Minuten durch den Zielkanal. Umso überraschter war sie, als sie eine Stunde später die Ergebnislisten überprüfte: Statt als Zweite bei den W-12-Mädchen wurde sie als Dritte bei den W-14-Mädchen geführt. Ein Einspruch von ihrem Vater und Trainer Paul Christl half nicht – die Organisatoren des MTV Pfaffenhofen konnten den Fauxpas im laufenden Wettbewerb nicht mehr korrigieren. Ein kleiner Trost war für die junge Aichacherin, dass sie sich im Grunde vier Medaillen verdient hatte: Silber bei den W-15-Mädchen, Bronze in der Altersklasse W14 und Silber in der W-12-Wertung. Außerdem hätte Seitz bei den W-13-Mädchen gewonnen.
Der Sieger kommt wohl zum Aichacher Dreikönigslauf
Die beiden Silverrunner der Aichacher gewannen hingegen reguläres Gold. Resi Christl gab wie gewohnt die W-65-Dominatorin und beendete das 5100-Meter-Rennen nach 32:55 Minuten. Werner Fendt siegte locker bei den M-60-Senioren über 6700 Meter in einer Zeit von 30:01 Minuten. Im Gesamtfeld belegte der Dreikämpfer Platz 31 von knapp 90 Finishern. Der schnellste Aichacher des Tages war allerdings Herbert Menhart, der schon nach 28:467 Minuten anschlug, als Gesamt-24. und M-45-Dritter.
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