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Früh bildete sich beim Aichacher Radrennen „Rund um Oberwittelsbach“ eine Spitzengruppe. Besonders stark waren hier die Fahrer des RSC Kempten in den schwarz-roten Trikots. Gleich drei von ihnen fuhren konstant im Spitzenfeld. Trotzdem triumphierte am Ende ein anderer: Florian Bissinger (links im weißen Trikot).
Florian Bissinger entscheidet die 19. Auflage des Aichacher Frühjahrsstraßenpreises mit Leichtigkeit für sich. Und das, obwohl er sich „im Aufbau“ befindet.
Eigentlich hatte im Vorfeld des Aichacher Radrennklassikers „Rund um Oberwittelsbach“ niemand mit Florian Bissinger gerechnet. Der Bayer, der am Tegernsee wohnt, aber für das österreichische Team WSA Greenlife fährt, stand nämlich nicht auf der Starterliste, die wenige Tage vor Rennstart von Organisator Hubert Stöffel veröffentlicht wurde. „Er hat mich heute Vormittag von der Autobahn aus angerufen. Zufällig war ich da noch zuhause“, erzählte der Vorsitzende des Aichacher Radteams 2000 am Sonntag nach dem Rennen. Bissinger rückte als Nummer 92 nach – und gewann am Ende souverän.
Die Bedingungen des Rennens waren gut. Beim Start zur Eliteklasse der Männer scheinte die Sonne, Stöffels Befürchtungen es könnte regnen, bewahrheiteten sich somit nicht. Nur der starke Ostwind gefiel dem Organisator nicht.
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