Pyrotechnik: Verband droht mit drastischen Strafen
Auch im Amateurfußball werden bengalische Feuer und Rauchbomben gelegentlich gezündet. Sehr zum Missfallen des Verbands, der drakonische Strafen ankündigt
Es passte irgendwie so gar nicht zu der Spielgruppentagung des Fußballkreises Augsburg in Adelzhausen. Knapp 45 Vereinsvertreter trafen sich im Sportheim des BCA, um einen kurzen Rückblick zu geben und die anstehende Fußballsaison zu organisieren. Harmonisch verlief sie – ohne größere Zwischenfälle. Und doch gab es ein Aufregerthema: Pyrotechnik.
Alle anwesenden Verbandsfunktionäre – Kreisvorsitzende Gabriele Ullersberger, Spielgruppenleiter Christoph Marzini, Markus Mendel vom Schiedsgericht und Schiri-Obmann Richard Augustin – gingen auf dieses brisante Thema ein. Und warnten die Vereine, dieses Vergehen auf die leichte Schulter zu nehmen: „Pyrotechnik hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen“, sagte Marzini.
Und fand damit bei Marcus Mendel einen großen Unterstützer: „Bei so einem Vergehen drohen drakonische Strafen“, sagte das Mitglied des Schiedsgerichts. „Wir wollen das auf unseren Plätzen nicht haben.“ Doch falls es doch einmal so weit kommen sollte, hatte Mendel gleich noch einen Tipp für die Vereine parat: „Verweist die Personen umgehend von Eurem Platz“, so der Abteilungsleiter des TSV Friedberg. „Das wird vom Schiedsrichter notiert und mildert das Strafmaß.“
Die Diskussion ist geschlossen.