Bei der Bürgermeisterwahl geht es auch um die Mehrheit im Rat
Bei einem möglichen Sieg des CSU-Kandidaten in Gessertshausen würde sich mehr ändern als nur die Rathausspitze.
Die Wahl des Gemeinderats im Jahr 2014 hatte für die CSU einen bitteren Nachgeschmack. Damals konnten die Christsozialen in der Gemeindevertretung keinen einzigen Posten für sich erringen. Und das, obwohl sie mit acht Sitzen im Gemeinderat eigentlich die Mehrheit hatten. Doch die übrigen Fraktionen aus Grünen, Freien Wählern und Sozialdemokraten, hatten sich gegen die CSU zusammen geschlossen. Damit brachten sie es auf ebenfalls acht Stimmen und Bürgermeisterin Claudia Schuster (Freie Wähler) wurde damit bei Entscheidungen zum Zünglein an der Waage.
Die konstituierende Sitzung drohte den Gemeinderat zu spalten. Werner Pux von den Grünen wurde zum Zweiten Bürgermeister, der Sozialdemokrat Karl Bauer zum Dritten Stellvertreter gewählt. Da hätte auch der damals nicht anwesende Michael Oberlander seinen Parteikollegen von der CSU nicht helfen können. Die Christdemokraten gingen mit jeweils sieben zu neun Stimmen leer aus und der ins Rennen geschickte Heribert Schaller musste mit ansehen, wie das Bündnis alle relevanten Posten, auch den Vorsitz des Rechnungsausschusses, unter sich aufteilte.
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