Dinkelscherben hat die meisten Asylbewerber
Bis Jahresende sollen im Kreis noch einmal mindestens 1600 Menschen unterkommen. Das stellt die Behörden vor Probleme.
Verschleppte Frauen und Kinder, ermordete Männer, tausende Familien auf der Flucht: Die neuerlichen Gräueltaten gegen Christen in Syrien werden in einigen Wochen auch im weit entfernten Landkreis Augsburg zu spüren sein. Dort bereiten sich freiwillige Helfer, Sozialarbeiter und Behörden auf eine Flüchtlingswelle vor, welche die bisherigen Prognosen noch übertrifft.
Weltweit sind so viele Menschen auf der Flucht wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr und im Augsburger Land werden bis Jahresende 1600 Asylbewerber zusätzlich erwartet. Als diese Prognose der Regierung vor knapp zwei Wochen eintraf, habe er sich erst einmal hinsetzen müssen, sagt der Chef der Ausländerbehörde, Max Rauscher. In den vergangenen drei Jahren akquirierten Regierung und Landkreis zusammen im Augsburger Land mit Mühe und Not knapp 1000 Plätze. Jetzt sollen bis zum Jahresende noch einmal 1600 her. Mindestens. Denn in den vergangenen Monaten wurde jede Vorhersage über die zu erwartende Anzahl an Menschen rasch von der Wirklichkeit überholt. Sicher ist nur. Derzeit kommen pro Woche 35 Menschen an, die eine menschenwürdige Bleibe brauchen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.