Doppelter Einsatz in Dinkelscherben
Vier Tage lang wurde Dinkel14 gefeiert, dazu die Oldtimer-Rallye und das Wetter. Wie die Organisatoren damit umgehen
Dinkelscherben Sonntag, 12 Uhr: Dutzende standen bis eben am Marktplatz und jubelten jedem Oldtimer, der losfuhr, begeistert zu. Kaum ist der Letzte weg, strömen die Zuschauer auf das Dinkel14-Festival. Bei Ernst Lutz geht es jetzt rund, die Leute bestellen auch an seinem Stand Mittagessen, das Team im Zelt schwitzt. 400 Kilo Pommes hat er seit Donnerstag verkauft, 2013 waren es rund 300 Kilo insgesamt gewesen. „Wegen der Oldtimer-Rallye haben wir etwas großzügiger geplant“, erklärt er. Zusammen mit Paul Schreiber, Stefan Rittel und Bürgermeister Edgar Kalb gehört er zum Kernteam des Festivals. Von der Oldtimer-Rallye ist Lutz begeistert. „Die zieht noch mehr Leute an. Das wollten wir ja auch, denn wir wollen alle auch ein Geschäft machen, so ehrlich sind wir“, sagt er und lacht. Schließlich gibt es von der Gemeinde keinen Zuschuss. Hinten in seiner Küche steht gerade Johanna Rödig. Im Hauptberuf leitet sie das Einwohnermeldeamt, aber vor allem gilt sie als „gute Seele des TSV“ sagt Bürgermeister Kalb. Die zierliche Frau wirkt gehetzt, aber zufrieden. „Erst haben wir mit mehr Essen kalkuliert wegen der Rallye. Dann ging gestern nicht so viel weg, wegen des Regens. Und jetzt haben wir so tolles Wetter, dass wir mehr verkaufen.“ Gyros, Hamburg, Bosna und Leberkässemmeln bot der Verein an. Sämtliche Getränke auf dem Festival bestellt und koordiniert Stefan Rittel. Seit zwei Jahren hat er die gleichen Lieferanten „das hat sich alles eingespielt“. Zum Glück. Denn neue Lieferanten und Oldtimer-Rallye zusammen, das will er sich lieber nicht vorstellen.
Und dann ist da noch das Wetter, für Paul Schreiber bedeutete das puren Stress. Knapp 18 Kilometer Kabel hat er verlegt, dazu in diesem Jahr noch Start und Ziel der Rallye elektrifiziert. „Das Wetter war ein Problem, den Regen muss man ja aus der Elektrik, den Kabeln und Lichterketten heraushalten“, sagte er gestern. 200 Kilowatt Strom braucht das Festival. Auch Schreibers Söhne Markus und Martin sind im Dauereinsatz, sie kümmern sich um die Bühnentechnik. „Und meine Frau hält uns den Rücken frei“, betont Paul Schreiber dankbar.
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