Frischer Wind für Ulmer Industrie
Bei immer mehr Betrieben werden die Mitarbeiter knapp. Wie ein Show-Truck helfen soll.
Es blitzt und blinkt im Laster: Der „Discovery Industry Truck“ inszeniert die Arbeitswelt der Metall- und Elektroindustrie als Erlebnispark. Drei Drucker surren und produzieren gelbe Minions, die Figuren aus dem Film „Ich – Einfach unverbesserlich“. Oder kleine Autos, die dann gleich im Mikro-Windkanal daneben getestet werden können. Worauf die ganze Show herausläuft, wird bei einem kleinen Kuka-Roboter deutlich, der spielerisch programmiert werden kann: Ohne Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik („Mint“) läuft nichts in der Industrie. Denn bevor ein Roboter loslegen kann, muss jeder Aktionsschritt programmiert werden. Mittels Koordinateneingabe lotsen die Schüler den Greifarm des Roboters zu vorgegebenen Markierungen – und das in möglichst kurzer Zeit. Je nach Klassenstufe arbeiten sie dabei mit einem zweidimensionalen oder dreidimensionalen Koordinatensystem. So wird deutlich, wie viel Mathematik und Informatik in den künstlichen Helfern stecken. Für den einen oder andere Schüler eine durchaus schmerzhafte Erfahrung.
Ohne Mathematik läuft also nichts in der Industrie – ohne Mitarbeiter aber auch. Und die sind knapp wie nie in der Region: Aktuell können 600 Stellen in der Metall- und Elektroindustrie rund um Ulm nicht besetzt werden, wie Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm anlässlich einer Pressekonferenz zur neu geschaffenen „Woche der Industrie“ sagt.
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