Für Freiheit und gegen Terror
Von Gersthofen soll ein Zeichen aus gehen: Am Freitagnachmittag beteiligten sich rund 200 Menschen an der Mahnwache der türkisch-islamischen Gemeinde. Scharf verurteilt wurde die Attentate von Paris.
„Die Terroristen wollten uns spalten. Erreicht haben sie das Gegenteil. Sie haben uns zusammengeführt", sagte Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle. Die Besinnung der Menschen auf gemeinsame Werte, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Herkunft und Sprache sei das Besondere seit den Anschlägen von Paris. Ähnlich drückte es Sigrid Puschner vom Verein „Gersthofen ist bunt“ aus. Auch Cumali Senoglu, der Vorsitzende der Türkisch-islamischen Gemeinde Gersthofen, wählte klare Worte: „Wir sind der Überzeugung, dass der Terroranschlag auf das Leben von medienschaffenden ein Anschlag auf die tragenden Pfeiler nicht nur der französischen, sondern auch unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung ist.“ Für Muslime seien Meinungs- und Pressefreiheit Fundamente der bürgerlichen Grundrechte – ebenso wie Religionsfreiheit. Senoglu wörtlich: „Jeder muss glauben, sagen und veröffentlichen dürfen, was er denkt, ohne um sein Leben fürchten zu müssen. Es geht uns darum, deutlich zu machen, dass wir uns gegenseitig achten und respektieren.“
Mehr zur Mahnwache in der Wochenendausgabe. (mcz)
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