Giftiger Gast im Schlosspark
Eichenprozessionsspinner sorgt für Aufregung. Die Raupen sind gefährlich
Das Fest zur Einweihung des umgestalteten Schlossparks in Meitingen endete mit einer großen Aufregung. Mitglieder der SGL-Kapelle entdeckten an einem Baum nahe dem Zelt, dass sich an dem Stamm der gefürchtete Eichenprozessionsspinner breit gemacht hat. Der Verdacht kam auf, weil ein Musiker mit einem juckenden Ausschlag am Bauch zum Festakt gekommen war. Der Mann hatte am Vorabend an der Eiche eine Lichterkette befestigt.
„Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag“, schildert Bürgermeister Michael Higl seine erste Reaktion, als ihn bereits beim fröhlichen Festausklang diese Nachricht erreichte. Mit mehreren Leuten sei er sofort alle Bäume im Park abgegangen, es seien aber keine weiteren Raupen zu sehen gewesen. Der Befall sei im Anfangsstadium entdeckt worden, hofft Higl. Der Bürgermeister ist froh, dass nach einem Fest rund um die Eiche gestern nicht noch mehr Meldungen von Allergien oder Ausschlägen eingegangen sind. Die Gemeinde habe als eine der ersten Maßnahmen alle Hausärzte informiert, damit diese Bescheid wissen, wenn Patienten mit Symptomen kommen. Dem betroffenen SGL-Kapellen-Mitglied ging es laut Higl gestern wieder besser, allerdings juckte die Haut noch stark. Weitere Musiker seien nicht erkrankt. Das ist eine gute Nachricht, denn beim Eichenprozessionsspinner gilt der Spruch: Klein, aber oho. Die winzig kleinen Brennhaare der Raupen können die Gesundheit akut beeinträchtigen.
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