Horgau baut für die Flüchtlinge
Die Gemeinde will selbst aktiv werden und die Unterbringung der Menschen im Ort steuern
Das Problem um die Unterbringung der über eine Million Flüchtlinge in Deutschland ist ein viel diskutiertes Thema. Dem Landkreis Augsburg wurden 3578 Asylbewerber zugeteilt, von denen bisher nur 57 Prozent dauerhaft untergebracht werden können. Der Horgauer Bürgermeister Thomas Hafner schlug daher vor, als Gemeinde aktiv zu werden und zwei Unterkünfte an der Augsburger Straße, gegenüber der Firma Held Arnd, zu errichten. Im Gemeinderat wurde diese Idee ausgiebig diskutiert.
Der Ausgangspunkt für die Überlegung, als Gemeinde in eine Art Vorreiterrolle im sozialen Wohnungsbau zu gehen, sei folgender: Der Landkreis mietet in seiner Not zunehmend Privathäuser an oder belegt Turnhallen mit Flüchtlingen. In Horgau sind Bürgermeister Hafner zwei konkrete Fälle bekannt, in denen Hauseigentümer planen, ihr Objekt dem Landratsamt anzubieten. Um dem verstreuten Zuzug oder der Beschlagnahme der Turnhallen entgegenzuwirken, aber auch, um der moralischen Pflicht gerecht zu werden, stimmten die Gemeinderäte deshalb mit 12 Pro- und 2 Gegenstimmen zu, Angebote für den Bau zweier Unterkünfte einzuholen.
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