Lauschangriff auf die Mopsfledermaus
Spezialtechnik soll die Tiere im Scheppacher Forst aushorchen. Sind die Windräder gefährlich für sie?
Batman und Robin werden ihn im Kampf gegen das Böse nicht benötigen: den Batcorder. So heißt das Gerät, das Wissenschaftler für eine ungewöhnliche Abhöraktion benutzen. Sie zeichnen damit die Töne von Fledermäusen auf. Im Scheppacher Forst werden die Spezialgeräte demnächst eingesetzt, um seltene Arten wie die Mopsfledermaus auszuhorchen. Herausgefunden werden soll, ob die Windräder gefährlich für die geschützten Arten sind.
Der Batcorder ist wesentlich für die Untersuchung rund um den Windpark entlang der Autobahn zwischen Zusmarshausen und Jettingen. Wissenschaftler wollen wissen, welche Arten in dem dichten Waldgebiet vorkommen und in welchen Höhen sie fliegen. Das ist wichtig: Denn je höher die Fledermäuse segeln, desto gefährlicher wird’s für sie. Die Tiere werden dann entweder von den Rotorblättern der Windkraftanlagen erschlagen, oder ihre inneren Organe platzten durch den raschen, starken Luftdruckwechsel. Dazu kommt: Die Tiere sind vor Hunger sprichwörtlich blind. Sie konzentrieren ihr Ultraschallsystem voll und ganz auf die Insektenbeute. „Die Tiere nehmen die Gefahr nicht wahr“, sagt Sandra Balzer vom Bundesamt für Naturschutz.
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