Mit ihrem blassen Auftreten im Wahlkampf hat die hiesige SPD dem drohenden Debakel wenig entgegengesetzt. Ein Kommentar.
Was für ein Absturz: Die einst so stolze Landkreis-SPD ist von der zweitstärksten Kraft im Landkreis auf Platz fünf zurückgefallen. Sogar Vertreter der Konkurrenz äußern Mitleid und sagen, dass die Genossen angesichts ihrer engagierten Arbeit im Parlament so eine Watschn nicht verdient hätten. Das mag sein. Mit ihrem blassen Auftreten im Wahlkampf hat die hiesige SPD dem drohenden Debakel aber auch wenig entgegengesetzt.
Während die Grünen in Schwabmünchen ein Bierzelt zu füllen vermochten, saß der wacker kämpfende SPD-Mann Herbert Woerlein ziemlich einsam auf den Marktplätzen der Region herum. Gemeinsame Aktionen oder ein abgestimmtes Vorgehen der immerhin drei SPD-Abgeordneten aus dem Landkreis? Fehlanzeige! Sie glichen einer losen Ansammlung von Ich-AGs, in der angesichts der heraufziehenden Niederlage jeder sein Mandat zu retten versuchte. Gelungen ist das am Ende Simone Strohmayr und Harald Güller, die lange in der Landtagsfraktion etabliert und schwabenweit bekannt sind. Fragt sich nur, wie sehr sie sich über diesen Erfolg noch freuen können. Und: Wie viel die beiden Politik-Routiniers zu einem Neuanfang beitragen können, der ohne Zweifel bald ausgerufen wird.
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