Weicher Boden setzt Waldbauern unter Druck
Im Staatswald im Augsburger Land sollen täglich 1500 Festmeter eingeschlagen werden, was etwa 60 Lastwagen-Ladungen entspricht. Was die Arbeit erschwert.
Die einen friert’s, die anderen freut’s: Minustemperaturen wie gestern kommen den schwäbischen Holzbauern gerade recht. Denn nur wenn die Böden im Wald gefroren sind, können die schweren Erntemaschinen problemlos arbeiten. „Wir bräuchten jetzt einen richtigen Winter mit einer stabilen Hochdrucklage über drei bis vier Wochen Dauerfrost“, sagt der Leiter des Forstbetriebs Zusmarshausen, Hubert Droste. Im Dezember und Januar hatte Tauwetter die Holzernte erschwert, der Einschlag geriet ins Stocken. Zur ungünstigen Witterung kam noch ein anderer Umstand.
Im vergangenen Herbst mussten nämlich die Motorsägen ruhen. Der Grund: Die Bayerischen Staatsforsten hatten nach dem Orkan Kolle im Bayerischen Wald einen Einschlagstopp für Nadelholz wie Fichte, Tanne, Kiefer und Lärche verhängt – erstmals seit Orkan Kyrill im Jahr 2007 wieder. So sollten zum einen die in Ostbayern angefallenen Holzmengen verarbeitet und zum anderen der Markt stabilisiert werden. Der Orkan war Ende August über die Landkreise Freyung-Grafenau und Passau hinweggefegt und hatte etwa zwei Millionen Festmeter Holz umgeworfen. Der Schaden wurde auf etwa 100 Millionen Euro geschätzt.
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