Wenn kleine Sternchen in die Schule kommen
2128 Erstklässler starten heute mit dem Unterricht. Für eine Gruppe Jugendlicher gibt es aber noch keinen Platz. Warum junge Flüchtlinge noch ein paar Monate auf ihre Klassen warten müssen.
Landkreis Augsburg Warum heute wieder eine ganze Menge Prinzessinnen, Fußbälle, fliegende Einhörner und Comicfiguren in die Grundschulen kommen werden? Ganz einfach, immer noch sind es diese Klassiker, die einen Großteil der Schultüten zieren. Die werden getragen von den 2128 Erstklässlern, die heute zum ersten Mal mit ihren Eltern und Großeltern in die Schulen kommen werden. Das sind zwar knapp 70 Kinder weniger als im vergangenen Jahr, so die fachliche Leiterin des staatlichen Schulamts im Landkreis Augsburg, Renate Haase-Heinfeldner. Allgemein jedoch bleibt die Zahl von Kindern an den Grund- und Mittelschulen stabil, sie liegt in diesem Jahr bei 13045 – was einer tatsächlichen Zunahme von 125 Kindern im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 114 von ihnen werden Kinder von Flüchtlingen sein, im vergangenen Schuljahr waren es erst 60. Sowohl in den Grund- als auch in den Mittelschulen liegt die durchschnittliche Klassengröße bei 21 Kindern.
Eine große Herausforderung für das Schulamt stellt im gerade beginnenden Schuljahr die Integration der Kinder von Flüchtlingen dar – auch wenn rein rechnerisch dieser Anteil recht klein ist. So wird es für die Erstklässler, die erst vor Kurzem nach Deutschland gekommen sind, in Meitingen und an der Bobinger Laurentiusschule drei Deutschlernklassen geben. An den Grund- und Mittelschulen Königsbrunn-Süd, Dinkelscherben, Welden und Fischach kommen sogenannte „Übergangsklassen light“ hinzu. In ihnen pauken die Kinder einige Stunden am Tag in altersgemischten Gruppen intensiv deutsch, dann lernen sie wieder gemeinsam mit ihren Altersgenossen in ihren Stammklassen.
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