Wenn noch mehr kommen
Flüchtlinge: Ist Neusäß gerüstet?
Angesichts der beunruhigenden Nachrichten aus aller Welt wollte Freie Wähler-Stadtrat Achim Timnik auf der jüngsten Sitzung des Gremiums wissen, ob die Stadt für die mögliche Ankunft weiterer Asylsuchender gerüstet sei. Die Unterbringung sei zunächst Sache des Landkreises, sagte Bürgermeister Richard Greiner. Die Stadt selbst wisse nicht, wann wie viele neue Flüchtlinge zugewiesen werden. Das wollte Ingeborg Steinmetz-Maaz so aber nicht stehenlassen. Die Stadträtin ist hauptberuflich bei der Regierung von Schwaben ebenfalls mit dem Thema Asyl beschäftigt. In Zukunft könne es durchaus sein, dass die Regierung direkt an die Kommunen herantrete und um Hilfe bei der Unterbringung bitte, wenn der Druck noch größer werde. Deshalb sollte sich jede Stadt Gedanken machen, wo sie weitere Flüchtlinge unterbringen könne. Bürgermeister Greiner wies auf den sozialen runden Tisch hin, der in Neusäß immer dann einberufen wird, wenn es ein Problem aus dem sozialen Bereich zu lösen gelte.
Derzeit leben in Neusäß knapp 20 Asylbewerber in einem Haus im Stadtteil Ottmarshausen. „Das klappt da sehr gut“, so Bürgermeister Greiner. Grünen-Stadträtin Silvia Daßler berichtete von vielen Ehrenamtlichen, die sich um die Flüchtlinge kümmern. Dennoch werden immer noch weitere Freiwillige gesucht, vor allem Sprachpaten, so Daßler weiter. Mit deren Hilfe könnte jenen Asylbewerbern, die das wollen, besonders intensiv die deutsche Sprache vermittelt werden.
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