Zuschauer und Trainer geraten aneinander
Fußball: Zell/Brucks Coach Markati in Münster geohrfeigt
Münster Sportlich läuft es für den SV Münster in der Fußball-Kreisklasse Neuburg glänzend. Nach dem Sieg gegen Zell/Bruck hat die Mannschaft sieben Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Die Partie am Sonntag ging aber nicht geräuschlos über die Bühne. Im Mittelpunkt: Gästetrainer Ricky Markati. Wie Münsters Abteilungsleiter Guido Rosenberg berichtet, sei Markati bereits beim Vorspiel der Reserven (9:2 für den SVM) nach wenigen Minuten des Feldes verwiesen worden. Geleitet hatte diese Partie ein 18-jähriger Nachwuchsschiedsrichter aus Münster, nachdem der Verband keinen Offiziellen eingeteilt hatte. Auch bei der Begegnung der ersten Mannschaften war Rosenberg zufolge Markati schon in der Anfangsphase zweimal von Schiedsrichter Dieter Neumann (Treuchtlingen) ermahnt worden, seine permanenten Kommentare einzustellen.
In der zweiten Hälfte dann rannte Markati quer über den Rasen – während das Spiel lief. „Ein paar Zuschauer haben mich das ganze Spiel über beschimpft und mich mit rassistischen Ausdrücken beleidigt“, so der Gästecoach. „Irgendwann bin ich dann ausgeflippt.“ Nachdem er auf der anderen Seite angekommen war, habe ihm ein Zuschauer „zwei Watschn“ verpasst, behauptet der 34-jährige Kroate. Aus dem Lager des SVM dagegen ist zu hören, Markati sei handgreiflich geworden. „Natürlich haben wir einige eingefleischte Fans, die vielleicht verbal auch mal über das Ziel hinausschießen, aber ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass unsere Zuschauer niemanden rassistisch beleidigen oder attackieren“, sagt Rosenberg, der den genauen Wortlaut und Ablauf des fraglichen Geschehens, zu dem auch einige Spieler und Betreuer hinzugekommen waren, nicht mitbekam.
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