100 Flüchtlinge sollen nach Inningen kommen
In Inningen wird derzeit die Alte Ziegelei umgebaut. Frühestens ab September sollen dort Asylbewerber leben. Was sagen die Bürger dazu?
In vielen Augsburger Stadtteilen sind bereits Asylbewerber untergebracht. Jetzt wird auch in Inningen eine Unterkunft hergerichtet. Im Verwaltungsgebäude der Alten Ziegelei sollen bis zu 100 Asylbewerber unterkommen. Die Erstaufnahme-Einrichtung betreibt die Regierung von Schwaben. Das Gebäude wird derzeit umgebaut und steht laut Regierungspräsident Karl-Michael Scheufele „frühestens im September“ zur Verfügung. Zu einer Informationsveranstaltung in den Pfarrsaal von St. Peter und Paul kamen Montagabend etwa 150 Gäste.
Kritik am Termin
Mehrere Teilnehmer kritisierten in der sachlichen Diskussion, dass die Regierung zu spät über das Vorhaben informierte, es sei schließlich schon länger bekannt bei den Verantwortlichen. „Es wäre sicher besser gewesen, diese Veranstaltung ein paar Wochen eher zu machen. Es ist aber auch so, dass wir viel Verunsicherung schaffen, wenn wir Vorhaben ankündigen, die dann nie realisiert werden“, sagte Scheufele. Viel Raum in der Diskussion nahm das Thema Sicherheit ein. Mehrere Frauen äußerten, sie hätten Angst vor einer solch großen Zahl an Bewohnern. Es seien schließlich vor allem Männer mit einem anderen Kulturverständnis und Frauenbild. Scheufele entgegnete, es sei noch unklar, wer später in Inningen untergebracht wird. An dem Abend wurde auch bekannt, dass sich in Inningen bereits ein Helferkreis mit rund 50 Personen gefunden hat, der sich um die Flüchtlinge kümmern will.
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