Als Radler in Augsburg habe ich an jeder Kreuzung Angst
Seit dem Fahrradunfall in Haunstetten fährt die Sorge mit: Geht alles gut? Und es stellt sich die Frage: Wie kann man gefährliche Situationen verhindern?
Das mulmige Gefühl habe ich nicht erst seit dem 30. Juni. Nur ist es jetzt viel stärker. Jeder kennt den Moment und niemand wird sagen können, dass er sich hundertprozentig sicher fühlt. Wenn ich als Autofahrer rechts abbiege, schaue ich gefühlte zehn Mal, ob nicht ja ein Radler rechts neben mir geradeaus auf dem Radweg fahren will. Und als Radler frage ich mich jedes Mal: Sieht mich der Lastwagenfahrer? Wartet die Autofahrerin?
Erst am Mittwoch musste ich beide Fragen mit Nein beantworten: Er saß im Kleinwagen, schaute nicht, sah mich nicht und ließ mich auch nicht fahren, sondern bog ab. Irgendwie hatte ich es geahnt und schaute ihm wartend an der grünen Ampel zu. Vielleicht hätte ich ihn anbrüllen sollen. Fürs nächste Mal. Zu spät. Was bleibt, ist das mulmige Gefühl.
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