Am Tatort der Poker-Mafia
Wirt lässt Falschspieler in seinem Lokal zocken
Wer hier sein Glück beim Pokern versuchte, hatte ganz schlechte Karten: Vor drei Jahren zog eine Bande von Falschspielern in Augsburg reihenweise Spieler über den Tisch. Die Opfer verloren Tausende Euro. Der mutmaßliche Drahtzieher sitzt in Haft. Ali T., 46, wurde im Juli zu fast dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nun stand ein 52-jähriger Gastwirt vor Gericht, in dessen Lokal im Wertachviertel einige der illegalen Pokerrunden stattfanden. Er kam deutlich glimpflicher davon.
Die Pokerspiele in dem Lokal verstießen gleich zweifach gegen das Gesetz – das Spiel an sich war schon nicht genehmigt. Zudem wurden die Mitspieler auch noch mittels gezinkter Karten betrogen. Die Gruppe um Ali T. soll dazu modernste Technik eingesetzt haben. Die Täter nutzten Spielkarten mit einem eingebauten Magnetstreifen. Empfangsgeräte, die als Handys getarnt waren, konnten so stets die Kartenwerte aller Spieler ermitteln. Ali T. hatte im Sommer vor Gericht gestanden, dass er an dem Pokerbetrug beteiligt war. Dem Gastwirt blieb deshalb eigentlich keine andere Wahl mehr, als die Vorwürfe nun ebenfalls einzuräumen.
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