Blaue Plakette: Dieselautos droht ein Fahrverbot in Großstädten
In vielen deutschen Großstädten werden die Grenzwerte für Stickoxide noch immer deutlich überschritten. Kann die blaue Plakette da Abhilfe schaffen?
Besonders umweltschädliche Dieselfahrzeuge könnten schon bald aus deutschen Städten verbannt werden. Die Einführung der grünen Umweltplakette reicht offenbar nicht aus, um den Stickstoffoxidgehalt der Luft ausreichend zu senken. Das Umweltbundesamt stellte im vergangenen Jahr an rund 60 Prozent aller Messstationen an stark befahrenen Straßen Überschreitungen der Grenzwerte fest. In besonders belasteten Städten wie Berlin, München oder Stuttgart wird deshalb bereits über ein Fahrverbot für Dieselautos mit einem hohen Stickoxid-Ausstoß nachgedacht. Betroffen wären davon nach Angaben des ADAC in Deutschland rund 13 Millionen Fahrzeuge.
Was bringt die blaue Plakette?
Durchgesetzt werden soll das Verbot mit einer blauen Plakette für moderne, schadstoffarme Dieselfahrzeuge. Sie könnten dann weiterhin in die Städte fahren, die selbst bestimmen sollen, ob und wann sie entsprechende Umweltzonen ausweisen. Für Autos, die den neuen Aufkleber nicht haben, wären dann besonders stark belastete Gebiete gesperrt. Das Bundesumweltministerium strebt eine Einigung über die Einführung der blauen Plakette bis zum Herbst an. Wann sie tatsächlich kommt, ist offen. Klar sei jedoch, dass es keine Umstellung von heute auf morgen geben wird, sondern mit einer längeren Übergangsfrist zu rechnen ist, heißt es.
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