Buseinstieg nur vorne: Kundenfreundlich geht anders
Die Augsburger Stadtwerke wollen, dass bald alle Fahrgäste nur noch vorne in die Busse einsteigen. Das ist aber alles andere als kundenfreundlich. Ein Kommentar.
Auf „freundliche und sympathische“ Art und Weise sollten die Fahrgäste im Testbetrieb auf der Linie 32 „gebeten“ werden, nur noch vorne einzusteigen. Die Realität? Die Mutter mit Kinderwagen, die nur hinten einsteigen kann, wird per Lautsprecherdurchsage zum Fahrer zum Fahrscheinvorzeigen nach vorne zitiert. Als ein Fahrgast neulich am Kö im Gefolge eines Rollators hinten einstieg, suchte ihn die eifrige Fahrerin prompt an seinem Sitz auf.
Testbetrieb könnte ab August auf Augsburger Netz ausgeweitet werden
Dass währenddessen mehrere Passagiere unkontrolliert einstiegen, sei nur nebenbei erwähnt. Und grotesk wird es, wenn man sein Ticket kurz nach dem Einstieg auch noch mitfahrenden Kontrolleuren zeigen muss. Noch ist es nicht entschieden, aber der Testbetrieb könnte ab August im ganzen Busnetz der Regelfall werden. Auch wenn 90 Prozent der Verkehrsbetriebe in Deutschland den Vordereinstieg praktizieren – fahrgastfreundlich ist das nicht.
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