Nur noch vorne im Bus einsteigen: Neue Regelung ist umstritten
Die Stadtwerke testen ein neues System: Seit März steigen die Fahrgäste der Linie 32 beim Fahrer ein. Das funktioniert nicht immer.
Seit Ende März testen die Stadtwerke ein neues System auf der Buslinie 32: Dabei dürfen Fahrgäste nur noch über die vordere Tür beim Fahrer einsteigen. So soll die Sicherheit der Fahrgäste erhöht, die Schwarzfahrerquote gesenkt werden. Soweit die Theorie. In der Realität zeigt sich ein weitaus differenziertes Bild. Denn was das neue System vor allem benötigt, ist Zeit. Etwa an der Haltestelle Rosenaustraße. Dort hält der 32-er, am Eingang der vorderen Tür bildet sich eine Schlange. Bis die Fahrgäste erst einmal ihre Fahrkarten aus ihren Taschen gezogen und sich durch den Bus bewegt haben, steht genau dahinter eine Straßenbahn der Linie 3 und wartet, dass sie die Haltestelle anfahren kann.
Es stehen aber auch nicht immer alle Fahrgäste in der Schlange an der vordersten Tür. Manch einer hat offensichtlich von der Aktion noch nichts mitbekommen und steigt in einer der hinteren Türen ein, ohne dem Fahrer seine Karte zu zeigen. Das bleibt oft nicht unbemerkt. „Wollen Sie mir nicht ihre Karte zeigen?“, ruft dann schon mal ein Fahrer durch den Bus. Daraufhin drängelt sich der Fahrgast nach vorne, um seine Fahrkarte zu zeigen. Manch ein Fahrer ignoriert die Falscheinsteiger, ein anderer wirft am Königsplatz einen Blick in die Zeitung, aber nicht auf eine ausgestreckte Streifenkarte.
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