Das Amtsgericht vergrößert sich
Wegen Raumnot ziehen Abteilungen in die Schaezlerstraße
Das Register- und Insolvenzgericht und die Zwangsvollstreckung des Amtsgerichts ziehen aus dem Justizpalast am Alten Einlaß aus. Die neuen Räume befinden sich in der Schaezlerstraße 13. Hintergrund ist zunehmende Raumnot bei der Justiz. Justizminister Winfried Bausback eröffnete die angemieteten Räume – zuletzt saß dort die Deutsche Rentenversicherung – gestern mit Finanz-Staatssekretär Johannes Hintersberger. „Für eine prosperierende Stadt wie Augsburg sind Dinge wie das Handelsregister von zentraler Bedeutung“, so Bausback.
Landgerichtspräsident Herbert Veh und Amtsgerichtspräsident Bernt Münzenberg sind erleichtert über den Umzug. Die 60 Beschäftigten in diesen Abteilungen könnten nun effektiver arbeiten, so Münzenberg. Beim Registergericht, das für den Raum Augsburg und Nordschwaben zuständig ist, sind 6600 Vereine und 13000 GmbH eingetragen. Das Insolvenzgericht hat jährlich 1400 Anträge von Privatpersonen und Firmen zu bearbeiten. Etwaige Sitzungen – vor allem Zwangsversteigerungen – finden weiterhin in den Gerichtssälen im Justizpalast statt. Enge herrscht auch am Strafjustizzentrum in Göggingen. Grund ist unter anderem die Schaffung zusätzlicher Strafkammern für Wirtschaftsverfahren. Man arbeite an einer Lösung, so Landgerichtspräsident Veh. Wegen der Raumprobleme in Göggingen fanden zuletzt Strafverhandlungen am Alten Einlaß statt.
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