Ein bisschen Holland in Augsburg
Im Maximilianmuseum finden sich viele Modelle. Der Großteil stellt Ingenieurskunst dar, die sich mit dem Wasser beschäftigt. Aber es gibt auch zwei Windmühlen
Es ist dieser Raum im Depot des Maximilianmuseums, in dem sich das Auge nicht zufriedengibt. Anfassen möchte man, ausprobieren. Funktionieren sie noch, diese Modelle aus Holz? Was passiert, wenn man an den Rädern dreht? Erkennt man Bauten, die heute noch das Stadtbild prägen?
Aber natürlich ist Anfassen nicht erlaubt – ganz im Gegensatz zu früher: Im 17., 18. Jahrhundert dienten Architektur- und Technik-Miniaturen als Anschauungsobjekte für Auszubildende. Auch Fachleute reisten damals nach Augsburg, um sich fortzubilden – insbesondere wenn es darum ging, wie Wasser gefördert und transportiert werden kann. Denn durch seine Lage an Lech und Wertach spielte das Wasser in Augsburg eine besondere Rolle: Es musste von den Flussläufen nach oben in die Stadt transportiert und dort zu Häusern und Brunnen verteilt werden. Eine Aufgabe, die so schwierig war, dass die Fähigkeiten der Menschen, die sich damit beschäftigten, bald unermesslich groß waren und Augsburgs Brunnenmeister so berühmt wie einst so mancher Goldschmied.
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