Frau im Domviertel überfallen: „Noch ein Schlag und du bist tot“
Eine junge Frau wird im Domviertel bei einer rätselhaften Gewaltattacke schwer verletzt. Der Angeklagte, 23, kann sich die Tat nicht erklären. Er muss ins Gefängnis.
Es kommt höchst selten vor, dass ein offizieller Vertreter eines fremden Landes einen Strafprozess vor der Augsburger Justiz beobachtet. Dass ein Mitarbeiter des französischen Konsulats aus München nun im Saal 136 sitzt und mitschreibt, hat damit zu tun, dass der Angeklagte, ein Ingenieur, an hochsensiblen deutsch-französischen Gemeinschaftsprojekten in der Luftfahrtindustrie beteiligt ist. Und wohl auch daran, dass die Tat, ein Gewaltexzess an einer jungen Frau, mit der Persönlichkeit des hochintelligenten Angeklagten einfach nicht vereinbar scheint.
Am frühen Morgen des 10. November 2012 bewegen sich in der Innenstadt zwei völlig fremde Menschen aufeinander zu. Der junge Ingenieur, 23, hat nach einer Pokerrunde mit Arbeitskollegen, allesamt Franzosen, in einer Disco in der Maxstraße gefeiert, sich dann bei McDonalds am Kö noch etwas zu essen und einen Becher Cola geholt. Dann will er nach Hause. Weil er gegen 4.45 Uhr in die falsche Tram einsteigt, springt er an der Haltestelle am Hohen Weg wieder heraus.
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