Hund & Houellebecq: alles bloß Malerei
Der Künstler Felix Weinold ist ein lustvoller Bildverarbeiter. Im Ballonmuseum Gersthofen führt er den Betrachter durch einen Echoraum. Ist das Kafka da hinter Picasso?
Was haben ein Windhund und der französische Autor Michel Houellebecq gemeinsam? Was verbindet ein florales Netzwerk und die Darstellung einer Stadtlandschaft? Es ist die Kunst von Felix Weinold, der alle diese Motive gemalt hat. Der Maler will malen, das Sujet ist nur Mittel zu diesem Zweck, ist Gefäß, das Farbe fordert und aufnimmt. Das ist die Klammer, das hält die Mixtur, hält Windhund und Houllebecq auf Leinwand zusammen.
Weinold inszeniert in seiner großen Ausstellung „Falscher Hase“ im Ballonmuseum Gersthofen ein wahres Fest der Malerei. Handgemachte, atmende, lebendige, offene Malerei, die ihren „Bauplan“ trägt wie ein durchlässiges Farbkleid. Diese Bilder sind fertig, haben aber den Charme des Unfertigen. Es fließt darin, es ist unruhig, es zieht in verschiedene Richtungen, nichts ist versiegelt, alles transparent.
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