In Kriegshaber eröffnet das Café Exil
Im Gewerbehof an der Ulmer Straße soll nicht der Konsum im Vordergrund stehen. Die Initiatoren wollen die angestammte Bevölkerung mit Neuankömmlingen zusammenbringen.
Das Augsburger bfz (Berufliches Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft) und der Kulturpark West haben bereits des Öfteren gemeinsame Projekte ins Leben gerufen, die mittlerweile eigenständig weitergeführt werden: So hat sich der Interkulturelle Garten beim Reese-Theater zu einem Betätigungsfeld für 70 Familien und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität entwickelt.
Auch ihr neuestes Vorhaben sehen Ilona Hörmann (bfz) und Kulturpark-Chef Peter Bommas als Integrationsprojekt, das die angestammten Augsburger mit Migranten und Asylsuchenden zusammenbringen soll. Im Gewerbehof an der Ulmer Straße, wo das bfz untergebracht ist, eröffnet Ende Januar das „Café Exil“. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die seit einiger Zeit wiederbelebte Kantine, in die das neue Angebot integriert werden soll. „Der Raum ist sehr groß und kann außerhalb der Essenszeit gut anderweitig genutzt werden“, sagen die Initiatoren. Ein Bereich der Kantine soll mit entsprechendem Mobiliar und einer Bühne ausgestattet werden – eventuell gefertigt in einem Kurs in einer hauseigenen Werkstatt.
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