Klinikum: Notstand in der Notaufnahme
Die Ärzte schildern dramatische Zustände. Weil Betten auf der Intensivstation nicht ausreichen, meldete sich das Klinikum zeitweise aus der Notfallversorgung ab.
Die Probleme mit der Notaufnahme am Klinikum sind offenbar größer als bisher bekannt: 15 Ärzte schildern in einer so genannten Gefährdungsanzeige an die Klinikumsleitung massive Schwierigkeiten. In dem Papier, das unserer Zeitung vorliegt, ist auch von einer Gefährdung des Patientenwohls die Rede. Zudem hat sich das Klinikum in den vergangenen Wochen immer wieder bei der Rettungsleitstelle als Anlaufpunkt für Notfälle abgemeldet.
Zuletzt haben mehrere Ärzte der Notaufnahme gekündigt. Der Druck auf die Mitarbeiter dort ist groß: Die Patientenzahlen haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. 2014 gab es 83000 Notfallpatienten, im Vorjahr waren es 75000. Diese Steigerung gibt es seit Jahren. Hinzu komme, so Klinikumsvorstand Alexander Schmidtke, dass sich Krankenhäuser im Umland zu bestimmten Zeiten teils aus der Notfallversorgung verabschieden. Die freigewordenen Stellen in Augsburg – es geht um rund fünf Stellen – werden momentan interimsweise durch Ärzte der internistischen Stationen aufgefüllt.
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