Kritiker: Bürgerbeteiligung war eine „teure Alibiveranstaltung“
Die Kritiker der geplanten Theatersanierung bemängeln die Bürgerbeteiligung. Und sie wollen bald genügend Unterschriften zusammen haben.
Mehr als 12000 Unterschriften für eine schnelle Sanierung des Theaters wurden Oberbürgermeister Kurt Gribl von der Bürgerinitiative „Theatermodern“ am Sonntagabend im Großen Haus überreicht. „Eine stolze Summe“, sagte am Montag Kurt Idrizovic, einer der Initiatoren für das Bürgerbegehren zur Theatersanierung. Beeindrucken ließ er sich von der Zahl dennoch nicht. Denn diese würden von Theaterbesuchern aus der Stadt und dem Umland stammen und hätten rechtlich gar keine Bedeutung.
Das Angebot, das Gribl in Richtung Sanierungsgegner schickt, sich mit der Stadt an einen Tisch zu setzen, würde Idrizovic auch annehmen. „Es gab bislang kein einziges Angebot, das wir ausgeschlagen hätten“, sagt er. Nur habe das in seinen Augen und in denen seiner Mitstreiter eben nicht viel gebracht. Idrizovic: „Direkt nach der Veröffentlichung des offenen Briefes im vergangenen Jahr kam es zu Gesprächen mit Vertretern der Stadt.“ Diese hätten allerdings nicht gefruchtet, deshalb habe es in der Folge den Bürgerbeteiligungsprozess gegeben. Den städtischen Abschlussbericht zum Bürgerbeteiligungsprozess haben Idrizovic und die weiteren Mitglieder der Initiative Kulturelle Stadtentwicklung (IKSA) jüngst kommentiert: „Für die Einleitung konkreter Erneuerungs- und Veränderungsprozesse hin zu einer zukunftsorientierten, finanzierbaren und baulich überzeugenden Neuplanung unter Einbeziehung der freien Theaterlandschaft sind die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsverfahrens nur sehr bedingt zu verwerten.“
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