Leben nach dem Terror
Frankreich-Korrespondentin berichtet, wie die Anschläge Paris verändert haben
Momentan überschattet ein Thema die Arbeit unserer Frankreich-Korrespondentin Birgit Holzer: der Terror. Das hat vor über einem Jahr mit dem Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo in Paris begonnen und hat sich seit den Terroranschlägen vom 13. November, als 130 Menschen getötet und über 350 weitere verletzt wurden, noch verstärkt, berichtet Holzer im Gespräch mit AZ-Lokalchef Alfred Schmidt im Presseclub Augsburg. Holzer war an diesem Freitagabend im November, als der Terror erneut über die Stadt hereinbrach, bereits in ihrer Wohnung und wollte einen Kuchen backen, als die blutigen Anschläge ganz Paris in den Ausnahmezustand versetzten. Lange Zeit waren sie das einzige Thema, über das die gebürtige Kelheimerin für einen Pool deutscher Tageszeitungen schrieb, dem auch die Augsburger Allgemeine angehört. Nun zielt ihr Blick auch wieder auf die anderen Probleme des Landes, so Holzer, wie dem erstarkten Front National um Marine Le Pen oder den in den Augen der Franzosen wenig erfolgreichen Präsidenten Françoise Hollande. Thema war neben der Wirtschafts- und Flüchtlingskrise auch die bevorstehende Fußball-EM. „Jeder denkt darüber nach, dass da wieder etwas passieren könnte“, sagte sie. Sie lebe wie die meisten Pariser dennoch wieder in der Normalität und gehe beispielsweise auch regelmäßig in ein Café, das bei den Anschlägen betroffen war. Und natürlich schreibe sie auch wieder über die schönen Seiten Frankreichs, wie die Urlaubsregionen, den Wein und die Mode. Holzer ist 34 Jahre alt und hat unter anderem in Augsburg studiert. (ziss)
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