Liebesfalle auf dem Jakobsweg: Die dreisten Tricks der Betrüger
Ein Ingenieur wird auf dem Jakobsweg in eine Liebesfalle gelockt, ein Autoverkäufer aus Augsburg leidet unter Todesangst. Wie Täter oft vom Ausland aus ihre Opfer abkassieren.
Er sei kein Mann, der sich schnell vor etwas fürchtet, sagt Martin S.* Er ist 1,89 Meter groß und wiegt um die 100 Kilo. Doch an jenem Tag im Juli packt Martin S. aus Augsburg plötzlich die Todesangst. Er ist verzweifelt, Tränen schießen ihm in die Augen. Er glaubt, dass eine Rockerbande ihm und seiner Familie nach dem Leben trachtet. Und das alles nur, weil Martin S. einen Geländewagen übers Internet verkauft.
Es dauert eine ganz Weile, bis sich Martin S. von einer Beamtin der Augsburger Kripo beruhigen lässt. Für die Ermittlerin ist die Masche, mit der Martin S. in Angst versetzt wurde, nichts Neues. Sie weiß auch, wer dahinter steckt und damit eine Menge Geld verdient. Es ist Ali N.*, 28, ein gebürtiger Berliner, der jetzt im Libanon lebt – so wie viele Betrüger, die es vorziehen, vom Ausland aus ihre kriminellen Pläne umzusetzen. Oft sind sie dort relativ sicher vor dem Zugriff deutscher Ermittler. Im Internet sind Fotos zu sehen, wie Ali N. ganz entspannt mit Freunden in einem Café sitzt und Wasserpfeife raucht.
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