Musik, die man sonst nie hört
Alpenpunk und Free Jazz gehen nicht zusammen? Stimmt nicht, sagt das Matthias Schriefl Quartett und tritt den Beweis an
Modern, schräg, schrill: Um die Töne zu beschreiben, die da am vergangenen Freitagabend auf Einladung des Jazzclubs Augsburg über die Bühne des Augustanasaals fegten, bedürfte es vieler Worte. Und doch wären es nie genug. Denn die Musik des neuen Matthias Schriefl Quartetts entzog sich freigeistlich jedweder Kategorisierung.
Auf der aktuellen CD „Im Himmel“ (Himpsl Records 1401, ab 28. März) klingen die Stücke noch stark mit Schriefls Heimat, dem Allgäu, verbunden. Die halsbrecherische Melange, die mit geändertem Line-up live präsentiert wurde, fördert der Silberling nur bedingt zutage. Dennoch entführen die 14 Stücke aus der Feder dieses Enfants terrible der deutschen Jazz-Szene in die Welt eines schöpferischen Atheisten, der keinen Respekt kennt – dieses aber voller Respekt zum Ausdruck bringt.
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