Muße statt Musen?
Auch die Künstler haben große Ferien. Aber können sie sich sechs Wochen ohne Proben und Üben erlauben?
Wenn es um die großen Ferien geht, gehen die Meinungen oft auseinander: Manche Experten empfehlen, dass Schüler die freien sechs Wochen ganz der Muße und Erholung widmen, andere wiederum halten die Gelegenheit für günstig, zu wiederholen und vorzubereiten. Auch die Mitarbeiter des Theaters Augsburg stehen vor großen Ferien. Heute Abend findet die letzte Vorstellung des Musicals „Blues Brothers“ statt, und dann: sechs Wochen Theaterferien. Aber können sich Künstler das lange Nichtstun eigentlich erlauben?
Der Tänzer Theophilus Vesely, Mitglied im Ballettensemble und gerade zum Träger des Bayerischen Kunstförderpreises ernannt, hält es für sehr wichtig, dass der Körper auch mal Pause machen darf. „Aber wir sind alle hyperaktiv, also ganz ohne Bewegung kann es nicht abgehen“, sagt er. Er geht im Urlaub deshalb ausgiebig schwimmen, außerdem macht er auch die ein oder andere Dehnübung und spezielle Übungen für die Füße. „Das lässt sich aber nebenbei machen. Ich stelle mich z. B. auf eine Treppenstufe und gehe dann mit den Füßen hoch und runter. Das ist auch gut für die Achillessehne.“ Weil er nicht die ganzen sechs Wochen wegfährt, wird Vesely in den letzten zwei Wochen der Ferien im Ballettsaal wieder ein wenig zu üben beginnen. „Aber ich muss das nicht machen, das will ich so“, stellt er klar.
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